Quelle: Peter Middel
Robin Erewa vom TV Wattenscheid 01.
Auf der 200-Meter-Strecke ist Robin Erewa (TV Wattenscheid 01) bei Europameisterschaften mittlerweile schon eine Konstante: 2014, 2016 und 2018 erreichte er jedes Mal das Halbfinale. Gegen eine Fortsetzung dieser Serie in München hätte der 31-Jährige sicher nichts einzuwenden gehabt. Doch diesmal reichte es leider nicht: 21,12 Sekunden bedeuteten bei Gegenwind (-1,0 m/s) in seinem Vorlauf nur den achten und letzten Platz.
Eseosa Fostine Desalu aus Italien zeigte in 20,46 Sekunden die schnellste Zeit der ersten Runde – im Halbfinale greifen dann auch die DLV-Athleten Owen Ansah (Hamburger SV) und Joshua Hartmann (ASV Köln), welche die Vorlauf-Hürde nicht nehmen mussten, ins Geschehen ein.Nach dem Rennen äußerte sich er sich gegenüber leichathletik.de: „Das war ehrlich gesagt nichts. Bahn eins ist immer so ein Ding, aber auch auf Bahn eins bin ich schon deutlich schneller gelaufen, so ist das nicht. Ich hatte vorher mit meinem Trainer gesprochen, der meinte, ich soll schon durchrennen und Gas geben. Ich dachte, wenn ich in der Kurve noch ein bisschen Pulver spare, kann ich auf der Geraden noch mal angreifen. Aber das war nicht so gut, ich hatte zwar noch ein paar Körner, aber kein Tempo. Auf einer anderen Bahn wäre es vielleicht besser gewesen, aber es ist, wie es ist. Die Unterstützung des Publikums hat es leider auch nicht besser gemacht.“