Quelle: FLVW
Verls Torwart Tom Müller wurde zum gefeierten Helden im Achtelfinale des Krombacher Westfalenpokals.
Mit 5:3 (1:1) nach Elfmeterschießen konnte sich Drittligist SC Verl gestern Abend beim SC Wiedenbrück durchsetzen und feiert damit den Einzug in das Viertelfinale des Krombacher Westfalenpokals. Die Elf von Trainer Alexander Ende folgt damit sechs weiteren Mannschaften, die bereits in der vergangenen Woche die Runde der letzten Acht erreichen konnten.
Torwart Tom Müller war am späten Mittwochabend der am meisten umarmte Mann im Wiedenbrücker Jahnstadion. Der SCV-Torwart parierte einen Elfmeter von Francesco Di Pierro – nachdem Amedick bereits die Latte getroffen hatte – und sicherte seiner Elf somit das Viertelfinal-Ticket. Alle Verler Schützen verwandelten sicher vom Punkt. In den 90 Minuten zuvor hielt der Regionalligist gegen den eine Klasse höher spielenden Nachbarn gut mit. Lars Lokotsch gelang kurz vor dem Halbzeitpfiff nach einer Ecke dennoch per Kopf der Führungstreffer für den Favoriten. Nur eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff konnte Maik Amedick – erneut nach einem Eckball – das 1:1 besorgen. Dass es bis zum Ende so blieb, war vor allem SCW-Keeper Luca Beermann zu verdanken, der bei einer Vielzahl Verler Gelgenheiten glänzend reagierte – der gefeierte Mann des Abends wurde jedoch sein Pendant Müller im Elfmeter-Krimi.
SG Wattenscheid 09 sorgt für Pokalüberraschung
In der nächsten Runde trifft der SC Verl nun auf die SG Wattenscheid 09, die für die größte Pokalüberraschung in dieser Runde sorgte. Der aktuell Tabellenletzte der Oberliga Westfalen schlug am Mittwoch, 11. Oktober mit dem ASC 09 Dortmund ein Spitzenteam des westfälischen Oberhauses mit 3:2 (1:0). Zeitgleich besiegte die SpVgg Erkenschwick im zweiten oberligainternen Duell die SpVgg Vreden deutlich mit 5:1 (2:0). Dem Westfalenligisten RSV Meinerzhagen gelang derweil die Revanche für die Meisterschaftsniederlage gegen den SV Westfalia Soest: Beim 6:5 (0:0) im Elfmeterschießen behielt der Krombacher Westfalenpokalsieger von 2020 die besseren Nerven und das glücklichere Ende für sich. Zudem löste Regionalligist SV Lippstadt 08 seine Aufgabe beim Westfalenligisten SC Neheim mit 2:1 (1:0).Tags zuvor hatten sowohl Drittligist Arminia Bielefeld (5:0 beim SuS Westenholz) und der SV Rödinghausen (ebenfalls 5:0 bei der Spvg. Steinhagen) die Viertelfinal-Teilnahme problemlos klar gemacht.
Das letzte ausstehende Spiel wird am kommenden Dienstag, 24. Oktober ausgetragen. Dann empfängt der SC Preußen Münster den SV Vestia Disteln. Der Landesligist und der Drittligist hatten im Vorfeld das Heimrecht getauscht, sodass der Ball ab 19:30 Uhr im Preußenstadion rollt.
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