
Quelle: Rüdiger Zinsel
Württemberg trifft zur 1:0-Führung
Gegen Württemberg beendeten die U14-Juniorinnen ihr Länderpokalturnier mit einer 0:1-Niederlage und landen auf Platz 17. Gleich sieben FLVW-Talente dürfen sich über DFB-Nominierungen freuen.
Turnierabschluss mit weinendem und lachendem Auge: Zwar beendeten die U14-Juniorinnen des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) ihr DFB-Länderpokalturnier in der Sportschule Wedau ohne einen Sieg, weil es für das von Verbandstrainerin Wera Grumpe, Co-Trainerin Britta Röwer und Physio Lara Roth betreute Team – nach drei 1:1-Remis zuvor – am vierten Spieltag eine knappe 0:1-Niederlage gegen die Württemberg-Auswahl setzte. Dafür dürfen sich die neue Verbandssportlehrerin und ihre Schützlinge über ein starkes Sichtungsergebnis freuen: Sieben westfälische Talente wurden für anstehende DFB-Maßnahmen nominiert.Hatten zwei Tore von Emilia Pauls (gegen Baden und Sachsen-Anhalt) sowie ein Treffer durch Maryam Bali (gegen Thüringen) der Westfalen-Auswahl drei 1:1-Unentschieden in Folge beschert, stand im Abschlussmatch gegen Württemberg die Null – allerdings auf der falschen Seite. Keeperin Mirja Kropp vom Blomberger SV konnte nach zehn Minuten einen Distanzschuss noch spektakulär aus dem Winkel fischen, war eine Minute später aber machtlos – 0:1. In der zweiten Halbzeit steigerte sich das Team FLVW und tauchte vor allem in der Schlussphase mehrfach gefährlich im gegnerischen Strafraum auf. Ein Tor gelang den jungen Westfälinnen diesmal aber nicht. Die beste Chance konnte Lia Bergmann, der sich auch im ersten Durchgang die beste FLVW-Gelegenheit bot, nicht nutzen.„Die Mannschaft hat viermal viel investiert, es aber nicht geschafft, sich auch zu belohnen.“
Verbandstrainerin Wera Grumpe

Greta Hohensee gehört zu den nominierten Spielerinnen [Foto: R. Zinsel]
„Leider haben wir uns für die Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit nicht belohnt“, fand Trainerin Wera Grumpe und formuliert ihr Turnierfazit so: „Wir haben am Ende leider nicht so abgeschnitten, wie wir es uns vorgenommen haben. Bei unseren 1:1-Unentschieden haben wir jeweils unsere Chancen zum zweiten Tor nicht genutzt. Die Mannschaft hat viermal viel investiert, es aber nicht geschafft, sich auch zu belohnen.“
Apropos Belohnung: Die sieben Spielerinnen, die für ihre starken Leistungen zu DFB-Maßnahmen eingeladen werden, sind Torhüterin Maya Wisznewski, Johanna Braune, Greta Hohensee, Emilia Pauls, Emily Bernshausen, Mikaela Kopacz (alle Sichtungslehrgang für die neue U15-Nationalmannschaft im Juli) und Keeperin Mirka Kropp, die eine Einladung zum DFB-Torwart-Camp erhält.

Verbandstrainerin Wera Grumpe bei der ersten Analyse nach dem Spiel [Foto: R. Zinsel]
Der Kader der FLVW-U14-Juniorinnen beim DFB-Länderpokal 2023:
Maya Wisznewski (Hammer SpVg. 03/04), Mirja Kropp (Blomberger SV 1920), Emma Laner (SV Brackel 06), Lara Brandes (JFV LZ Neheim-Hüsten), Mathilda Bornhoff (SV Westfalia Soest), Johanna Rehpöhler (FSV Gütersloh 2009), Johanna Braune (SV Herste 13), Stefanie Glatfeld (BV Werther 1920), Greta Hohensee (Fortuna Gronau 09/54), Emilia Pauls (SuS Stadtlohn 19/20), Emily Bernshausen, Lia Marie Bergmann (beide TSV Weißtal 1971), Mikaela Kopacz (FC Iserlohn 46/49), Nelly Anderbrügge (SV Hochlar 28), Maryam Bali (SuS Kaiserau 1920), Mia Heinze (VfL Bochum).Trainerin: Wera Grumpe, Co-Trainerin: Britta Röwer, Physio: Lara Roth.