Quelle: FLVW
Eine der größten Delegationen stellte der FLVW beim Amateurfußball-Kongress in Frankfurt
Die westfälische Delegation war eine der größten beim 4. Amateurfußball-Kongress am vergangenen Wochenende in Frankfurt: 13 Delegierte plus eins hatte der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) entsandt, die die Zukunft des Fußballs aktiv mitgestalten und verbessern wollten. Lebendige Diskussionen und konstruktive Gespräche standen auf dem Wunschzettel der Teilnehmenden. Wunsch erfüllt. Die Nummer 14 im Bunde war Laura Stein, Vorständin und Trainerin des TuS Oeventrup (Kreis Arnsberg) konnte einen der sechs Plätze ergattern, die unter einer Vielzahl von Bewerber*innen zusätzlich vergeben wurden.
„Eine gute Mischung“, sei die Delegation gewesen, befand Stephan Ochsenfeld, Beiratsmitglied des SV Rahrbachtal im Anschluss. Unkomplizierte Ansprache und kollegiales Miteinander zeichneten den Umgang untereinander aus. Kurz und knapp „sehr gut“ lautete das Fazit von Laura Stein, Katharina Kurzwig und Carmen Schomann. Letztere ist die amtierende Fußballheldin des FLVW-Kreises Steinfurt. Mit ihren 26 Jahren ist sie bereits vielfältig in ihrem Verein FSV Ochtrup aktiv. Ihr Fazit: „Die Mischung aus inhaltlichen Aspekten mit der Möglichkeit zum persönlichen Austausch war besonders wertvoll“.Ganz viele Impulse aus verschiedenen Themen nimmt Katharina Kurzwig (SC Babenhausen) mit. Vor allem bei der Schiedsrichtergewinnung hat die Jugendleiterin viele Ideen und Anregungen in Frankfurt sammeln können. Laura Stein, die im Vorfeld ausführlich im Interview mit FUSSBALL.DE über ihre Hoffnungen und Ziele gesprochen hatte, war ebenfalls sehr angetan von dem Kongress, dem Austausch der Delegation untereinander und der Organisation. Bei einer Neuauflage möchte sie in jedem Fall wieder dabei sein.
Marianne Finke-Holtz mit Katharina Kurzwig, Laura Stein und Carmen Schomann (v. l.) [Foto: FLVW]
„Drei spannende Tage mit super Diskussionen“
Ralf Bussmann (Vorstand FC Eintracht Rheine / Kreis Steinfurt): „Wirklich drei spannende Tage hier in Frankfurt, super Diskussionen, viel Fachwissen. Schön, alle Ebenen mal kennenlernen zu dürfen: Vereinsvertreter, Kreis, Landesverbände bis hin zum Präsidium des DFB. Für die Arbeit im Verein nehme ich noch mehr Motivation mit. Die Kontakte, die ich hier geknüpft habe, werde ich sicher weiter vertiefen, um im Austausch zu bleiben und Sachen weiter voranzubringen“.Stephan Ochsenfeld (SV Rahrbachtal / Sauerland / 1. Vorsitzender Gemeindesportverband Kirchhundem): "Ich bin das erste Mal dabei gewesen, als Nachrücker nochmal dazu gekommen. Hat mich riesig gefreut, dass ich teilnehmen konnte. Es war sehr, sehr angenehm, nette Leute, guter Erfahrungsaustausch – toll, wie die Vereine hier miteinander kommunizieren. Zum Mädchenfußball und der Flexibilisierung des Spielbetriebes nehme ich etwas mit. Besonders hervorheben möchte ich – da eine meiner Töchter Schiedsrichterin ist - das Thema ‚Stärkung der Schiedsrichter*innen im Verein‘."
Intensive Diskussionen gingen den Handlungsempfehlungen voraus [Foto: FLVW]
Ein dickes „Dankeschön“ schickten die Delegierten in Richtung des FLVW-Hauptamtes für die Vorbereitung und "super Betreuung" in Frankfurt.
Weitere Informationen:
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