Quelle: DFB
Heute Nachmittag entscheidet die UEFA, wer Ausrichter der Women's EURO 2029 sein wird. Ins Rennen gehen neben dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) auch Polen sowie die Verbände aus Schweden und Dänemark mit einer gemeinsamen Bewerbung.
Eine hochkarätige DFB-Delegation wird in Nyon vor Ort sein. DFB-Präsident Bernd Neuendorf wird u. a. mit Bundestrainer Christian Wück, den ehemaligen Nationalspielerinnen Alexandra Popp, Melanie Leupolz und Julia Simic sowie zwei aktuelle Nationalspielerinnen, die gestern noch das Nations-League-Finale gegen Spanien in Madrid bestritten haben, vor Ort sein. Auch Hans-Joachim Watzke (1. DFB-Vizepräsident), Heike Ullrich (DFB-Vizepräsidentin), Celia Sasic (DFB-Vizepräsidentin) und Nia Künzer (DFB-Sportdirektorin) sind dabei.Mehrere Stunden hat die UEFA für die Entscheidung angesetzt. Die Verantwortlichen gehen offenbar von mehr als einem Wahlgang der 18 stimmberechtigten Exko-Mitglieder aus. Erst gegen 17 Uhr weiß die deutsche Delegation, ob die Bewerbung Erfolg hat. Es wäre nach 1989 und 2001 das dritte Mal, dass Deutschland eine Frauen-EM ausrichten darf.
"Ich glaube, dass wir eine richtig starke Bewerbung abgegeben haben. Wir haben aber auch Konkurrenten, die sehr ernstzunehmen sind", sagte DFB-Chef Bernd Neuendorf im Vorfeld. Die Konkurrenten: Polen und das Duo aus Schweden und Dänemark. Italien und Portugal hatten ihre Bewerbung zurückgezogen. "Wir trauen uns zu, über eine Million Tickets zu verkaufen und die EM zu einem wirtschaftlichen Erfolg zu machen", so Neuendorf. Gespielt werden würde in Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg. Der DFB überträgt die Entscheidung ab 16:30 Uhr auf seinem YouTube-Kanal.
