Und wieder hieß es am Ende 1:1: Die U14-Juniorinnen kamen auch im dritten Spiel des Länderpokals gegen die Auswahl Thüringens nicht über ein Remis hinaus. Und auch der Spielverlauf unterschied sich nur in Nuancen vom Auftaktspiel und der zweiten Partie.
Heute (20. Mai) sorgte Maryam Bali nach einer guten halben Stunde für die 1:0-Führung. Die Spielerin vom SuS Kaiserau traf mit einem schönen Flachschuss ins rechte Eck – zuvor hatte jeweils Emilia Pauls die Westfälinnen in Führung geschossen. Diesmal fiel der Ausgleich nicht kurz vor Schluss, sondern fast im Gegenzug nach dem Anstoß.
Ein Sieg wäre drin gewesen, doch wurde in der ersten Halbzeit ein sehenswerter Kopfballtreffer von Emily Bernshausen nach Freistoßflanke wegen Abseits nicht gegeben. Pech für die FLVW-Auswahl, die in der vierten Partie morgen den ersten Sieg einfahren möchte.
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Toller Kopfball, tolles Tor - aber der Treffer von Emily Bernshausen zählte nicht: Abseits [Foto: R. Zinsel]
Greta Hohensee hatte das 2:0 auf dem Fuß [Foto: R. Zinsel]
Wie schon im Auftaktmatch gegen die badische Auswahl, gingen die U14-Juniorinnen des FLVW auch in der zweiten Partie mit einem 1:1 vom Platz. Heute waren es die Nachwuchskickerinnen Sachsen-Anhalts, die drei Minuten vor dem Abpfiff noch den Ausgleich erzielten.
Der Spielverlauf von gestern wiederholte sich heute auf dem Duisburger Rasen. Erneut brachte Emilia Pauls die Westfälinnen kurz vor dem Pausenpfiff mit 1:0 in Front. Sie reagierte nach einem Abpraller am schnellsten und brachte den Ball im Gehäuse der Anhaltinerinnen unter. Und erneut verpasste die FLVW-Elf einige gute Chancen, das vorentscheidende 2:0 zu erzielen. Stattdessen segelte ein direkter Freistoß drei Minuten vor Schluss ins lange Eck zum Ausgleich und Endstand von 1:1.(Alle Partien und Ergebnisse)
1:0-Torschützin Emilia Pauls kommt hier einen Tick zu spät [Foto: R. Zinsel]
Auftaktsieg knapp verpasst! Mit einem 1:1-Unentschieden starteten die U14-Juniorinnen des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) in das DFB-Länderpokalturnier in Duisburg-Wedau: Gegen die Mannschaft aus Baden führte die von Verbandstrainerin Wera Grumpe, Co-Trainerin Britta Röwer und Physio Lara Roth betreute Westfalenauswahl lange mit 1:0, musste in der Schlussphase aber den 1:1-Ausgleich hinnehmen.
Zum Sichtungsturnier der Jahrgänge 2009 und 2010 sind wieder die Auswahlmannschaften aller 21 DFB-Landesverbände an die Wedau gekommen (verschiedene Jungen-Stützpunktteams aus dem gastgebenden niederrheinischen Fußballverband komplettieren das 22er-Teilnehmerfeld). Vier Tage lang nehmen die Sichterinnen und Sichter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Talente genau unter die Lupe, um sich einen Eindruck von der Spielstärke des Jahrgangs zu verschaffen und die zukünftigen U-Nationalspielerinnen zu finden.Gierig auf den Ball: Mikaela Kopacz im Laufduell [Foto: R. Zinsel]
Beim Länderpokal-Debüt der neuen FLVW-Verbandssportlehrerin ging's für die Grumpe-Schützlinge gleich richtig gut los: Keine vier Minuten waren gespielt, da wurde Emilia Pauls im Baden-Strafraum gelegt; den fälligen Strafstoß verwandelte die Angreiferin vom SuS Stadtlohn selbst – 1:0! Sie war es auch, die Mitte der ersten Halbzeit die Chance verpasste, auf 2:0 zu erhöhen. Noch näher an der Vorentscheidung war Lia Marie Bergmann, die im zweiten Durchgang Pech hatte, als ihr toller Volleyschuss an die Latte des Badener Kastens klatschte. Stattdessen gelang den Badenerinnen fünf Minuten vor dem Abpfiff der Ausgleich: Westfalens Keeperin Maya Wisznewski konnte den Ball zunächst noch an die Latte lenken, war Sekunden später aber machtlos – 1:1.
Verbandstrainerin Wera Grumpe bei ihrem Länderpokal-Debüt für den FLVW [Foto: R. Zinsel]
„Wir haben zum Auftakt schon ganz ordentlich gespielt und lassen uns nicht den Mut nehmen“, weiß Trainerin Wera Grumpe und findet: „Wir müssen uns für eine gute Leistung aber auch belohnen.“ Die nötige Inspiration holen sich die westfälischen Talente vielleicht am heutigen Nachmittag in Köln, wenn sie gemeinsam mit allen anderen Teams des Länderpokalturniers das DFB-Pokalfinale der Frauen besuchen. Selbst am Ball ist das Team FLVW wieder am morgigen Freitag. Gegner und Anstoßzeit stehen erst nach Beendigung der kompletten ersten Spielrunde fest, da das Turnier nach dem Hammes-Modell ausgetragen wird, bei dem sich die Paarungen eines jeden Spieltags aus den aktuellen Platzierungen ergeben. Das Turnier in der Sportschule Wedau dauert noch bis Sonntagmittag.
Der Kader der FLVW-U14-Juniorinnen beim DFB-Länderpokal 2023:
Maya Wisznewski (Hammer SpVg. 03/04), Mirja Kropp (Blomberger SV 1920), Emma Laner (SV Brackel 06), Lara Brandes (JFV LZ Neheim-Hüsten), Mathilda Bornhoff (SV Westfalia Soest), Johanna Rehpöhler (FSV Gütersloh 2009), Johanna Braune (SV Herste 13), Stefanie Glatfeld (BV Werther 1920), Greta Hohensee (Fortuna Gronau 09/54), Emilia Pauls (SuS Stadtlohn 19/20), Emily Bernshausen, Lia Marie Bergmann (beide TSV Weißtal 1971), Mikaela Kopacz (FC Iserlohn 46/49), Nelly Anderbrügge (SV Hochlar 28), Maryam Bali (SuS Kaiserau 1920), Mia Heinze (VfL Bochum).Trainerin: Wera Grumpe, Co-Trainerin: Britta Röwer, Physio: Lara Roth.