Quelle: Iris Hensel
Patrick Schneider (TV Wattenscheid), Deutscher 400-Meter-Meister in der Halle, schied im WM-Vorlauf aus
Die Hallen-Saison endet am Wochenende mit dem großen Höhepunkt: In Belgrad gehen die weltweit besten Athletinnen und Athleten bei der Hallen-WM auf Titeljagd. Insgesamt 680 Sportler*innen sind für die Hallen-Weltmeisterschaften in der serbischen Hauptstadt (18.-20. März) gemeldet. Ob Armand Duplantis, Jakob Ingebrigtsen oder Yulimar Rojas – zahlreiche hochkarätige Namen werden vier Jahre nach der vergangenen Ausgabe in Birmingham (Großbritannien) wieder nach den begehrten Titeln unter dem Hallendach greifen.
Im Aufgebot des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) befinden sich zwei westfälische Athleten: Patrick Schneider (TV Wattenscheid), der seine erste echte Hallensaison absolviert, erreichte bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig als neuer 400-Meter-Meister 46,44 Sekunden und qualifizierte sich damit für die Hallen-WM. Die Konkurrenz auf der 400-Meter-Distanz in Belgrad ist laut Meldeliste stark, sodass sich Schneider gegenüber seiner Vorstellung in Leipzig noch erheblich steigern muss, wenn er ins Finale kommen möchte. Das Gleiche gilt für seine Teamkollegin Monika Zapalska, die über 60-Meter-Hürden ihre Chance erhält.Monika Zapalska tritt über 60-Meter-Hürden an
Tatjana Pintos Verletzung nicht so gravierend
Tatjana Pinto hatte sich bei den Hallen-Titelkämpfen in Leipzig mit ihrem 60-Meter-Titelgewinn in 7,16 Sekunden ebenfalls für die Hallen-WM qualifiziert, musste diese Titelkämpfe wegen einer Verletzung an der Oberschenkelrückseite jedoch in der vergangenen Woche schweren Herzens absagen. Allerdings sollen ihre Beschwerden nicht so groß sein. Ihre Vorbereitungen auf die Sommersaison bleiben demnach weitgehend unbeeinflusst.[Nicolas Walter & Peter Middel]