Quelle: privat / C. Honsel
Die Wattenscheider Hochspringerin Christina Honsel hat die Olympischen Spiele in Paris im Visier.
Christina Honsel ist ihrem Traum von Olympia in Paris ganz nah. An diesem Wochenende gewann die Hochspringerin des TV Wattenscheid 01 das Wuppertaler Hochsprung-Meeting. Und das mit einer Höhe von 1,95 Metern, der zweitbesten Leistung ihrer Karriere überhaupt.
Aber schon zuvor war klar: Eigentlich ist ihr die Nominierung für die Olympischen Spiele in diesem Jahr nicht mehr zu nehmen. Denn: Nach den 1,98 Metern aus dem Vorjahr fehlte der Wattenscheiderin, im vergangenen Jahr WM-Achte, noch eine Bestätigung ihrer Topleistungen.„Es war eine sehr schönes Meeting mit einer Megastimmung“, sagte Christina Honsel froh gestimmt einen Tag danach, „ich bin super in den Wettkampf reingekommen, habe die Bestätigungsnorm für die Olympischen Spiele mit 1,91m abgehakt und bin natürlich sehr glücklich über den Sprung über 1,95 m. Die 1,97 m waren sehr knapp, aber es kommen ja noch ein paar Wettkämpfe.“
Christina Honsel holt sich nach der hervorragenden Vorstellung in Wuppertal das Lob ihrer Trainerin Brigitte Kurschilgen ab [Foto: privat / C. Honsel].
32 Startplätze gibt es für Olympia in Paris insgesamt, Christina Honsel steht aktuell auf Platz 17 des internationalen Rankings. Zwei Dinge könnten allerdings noch dafür sorgen, dass die Wattenscheiderin nicht zu den Olympischen Spielen in Paris fährt. Zum einen müssten drei deutsche Hochspringerinnen bis zum Sommer besser sein als sie. Was aber genau so wenig in Sicht ist, wie dass 16 andere Hochspringerinnen die Höhen meistern, die bei Christina Honsel gerade im Bereich des Möglichen sind.
Wattenscheiderinnen auch international im Einsatz
Die Athleten und Athletinnen des TV Wattenscheid 01 kommen mit Blick auf die Deutschen Hallenmeisterschaften Mitte Februar in Leipzig und folgender internationaler und nationaler Wettkämpfe immer besser in Fahrt. Sprint-Star Tatjana Pinto weilt derzeit in den USA. Bei einem Meeting in Arkansas rannte Pinto an diesem Wochenende die 60 Meter im Vorlauf in 7,39 Sekunden und erreichte damit den Endlauf. Im Finale kam sie auf eine Zeit von 7,40 Sekunden.
Hürdensprinterin Monika Zapalska trat bei einem Meeting im polnischen Lodz an, in 8,32 Sekunden über die 60 Meter Hürden verpasste sie das Finale nur knapp. Julia Ritter wurde beim Nordhausen-Indoor-Kugelstoßen Fünfte, mit einer Weite von 17,80 Metern. Vereinskollegin Annina Brandenburg kam im B-Finale auf den dritten Rang, ihre Weite: 16,40 Meter.