Quelle: Lukas Pietzner (TuS Saxonia Münster)
So geht Fair-Play: Die Teams von Saxonia Münster und dem FSV Gütersloh.
Am 4. Spieltag der B-Juniorinnen-Westfalenliga standen die U16-Juniorinnen des FSV Gütersloh vor einer besonderen Herausforderung. Aufgrund zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle reiste das Team lediglich mit neun Spielerinnen zur Partie gegen die U17 von TuS Saxonia Münster an.
In einer großartigen Geste des Fair Plays entschied sich das Trainerteam von Saxonia Münster, ebenfalls mit einer 9er-Mannschaft anzutreten – obwohl ihnen ein vollständiger Kader zur Verfügung gestanden hätte. Diese Entscheidung verdient umso mehr Anerkennung, da auch Münster im engen Kampf um wertvolle Punkte stand.„Für diese sportliche Größe möchten wir den Spielerinnen und dem Trainerteam von Saxonia unseren tiefsten Respekt aussprechen. Es ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, dass sportlicher Ehrgeiz und Fairness Hand in Hand gehen können“, heiß es vom FSV.
Die Partie, die am Ende knapp mit 3:2 für Münster entschieden wurde, war nicht nur aufgrund des Ergebnisses denkwürdig. Nach dem Abpfiff entstand spontan ein gemeinsames Fair-Play-Foto, das beide Teams und einige der verletzten Spielerinnen vereinte. Ein starkes Zeichen, dass Fair Play im Fußball einen festen Platz hat.
„Im Mittelpunkt steht eben nicht nur das Gewinnen, sondern auch der respektvolle Umgang miteinander – ein Wert, den wir als Verein hochhalten“, heißt es in der Mitteilung des FSV.