Quelle: Jörg Toschek
Die westfälischen Schiris zum Abschluss des erfolgreichen DFB-Lehrgangs in Barsinghausen.
Am vergangenen Donnerstag (26. Oktober) fand in der Sportschule Barsinghausen der Stützpunkt für die Schiedsrichter der Junioren-Bundesliga und der Talentgruppe Regionalliga statt. Für den Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) nahmen Headcoach Hansjörg Rommel, die Regionalliga-Schiedsrichter Lasse Lütke-Kappenberg, Nils Hasse, Henry Schröder und Dominic Stock sowie die Junioren-Bundesliga-Unparteiischen Sven Wensing, Jonathan Bäthge, Jonas Grütter und Niklas Erkeling teil.
Der Lehrgang startete mit einem Rückblick unseres DFB-Lehrwarts Lutz Wagner auf die vergangenen Spieltage der Bundesliga, in welchem strittige Entscheidungen erklärt und Referenzszenen mit den anwesenden Schiedsrichtern besprochen wurden. Als weiterer Programmpunkt stand unter Leitung von Rainer Werthmann eine nähere Abgrenzung zwischen taktischen Foulspielen und „Notbremsen“ auf dem Programm. Hier wurde mit Hilfe diverser Videoszenen die Trennschärfe zwischen beiden Vorgängen verfeinert und den Teilnehmern durch verschiedene Parameter eine praxisnahe Möglichkeit gegeben, auf dem Platz die richtige Entscheidung treffen zu können.
Sensibilisierung, Analyse und Test anhand von Videomaterial
Als letzter Programmpunkt vor der Mittagspause wurden die vorher erlernten Inhalte mittels eines Konformitätstests, in welchem den Schiedsrichtern Videoszenen zur Bewertung vorgelegt werden, überprüft. Hier zeigte sich, dass die vorangegangene Sensibilisierung für die Szenen erfolgreich war, sodass der Test mit einem sehr zufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen werden konnte.Nach der Mittagspause wurden in Gruppenarbeit unter Leitung von Jörg Toschek und Udo Penßler-Beyer Szenen aus einem Regionalliga-Spiel analysiert, im Plenum besprochen und im neuen Beobachtungs- und Coachingbogen verortet. Diese Arbeit bot nochmals eine hohe Praxisnähe, da viele der Teilnehmer selbst Schiedsrichter oder Assistenten in der Regionalliga sind und somit häufig mit den besprochenen Abläufen konfrontiert werden.
Nach der Szenenbesprechung zogen die Referenten ein positives Resümee. Nach der Verabschiedung ging es für die FLVW-Teilnehmer mit vielen hilfreichen Tipps im Gepäck wieder zurück nach Westfalen.