Quelle: Jennifer Drontmann (Archiv)
Das Dortmunder Derby zwischen dem ASC 09 (Foto) und dem TuS Bövinghausen eröffnet die zwölfte Spielzeit der Oberliga Westfalen.
Die Oberliga Westfalen startet am Wochenende in die zwölfte Spielzeit seit der Wiedereinführung im Jahr 2012. Los geht es am Samstagabend (18:30 Uhr) mit dem Dortmunder Derby zwischen dem TuS Bövinghausen und dem ASC 09.
Der Verein aus dem Dortmunder Stadtteil Aplerbeck wartet wohl auch mit dem bekanntesten Neuzugang in dieser Saison auf: Marco Stiepermann, mit reichlich Zweit- und Erstliga-Erfahrung in Deutschland und England ausgestattet, verstärkt den ASC als Spielertrainer in Westfalens höchster Spielklasse. Seine Mannschaft bekommt es, neben Bövinghausen, noch mit zwei weiteren Dortmunder Clubs zu tun: FC Brünninghausen und Türkspor Dortmund 2000. Beide Teams durften sich über den Aufstieg aus der Westfalenliga freuen, Türkspor zum ersten Mal in der noch jungen Vereinsgeschichte.
Traditionsvereine Wattenscheid und Erkenschwick sind zurück
Komplettiert wird das Feld der Aufsteiger durch den Finalisten des Krombacher Westfalenpokals, die SpVgg Erkenschwick, die mit Routinier Stefan Oerterer den Rekordtorschützen (152 Treffer) in ihren Reihen haben.Einziger westfälischer Absteiger aus der Regionalliga und damit ebenfalls wieder in der Oberliga vertreten ist die SG Wattenscheid 09. Den umgekehrten Gang nach oben durften Cup-Sieger FC Gütersloh und die U21 des SC Paderborn antreten. Der TuS Erndtebrück und der Delbrücker SC mussten sich hingegen in die Westfalenliga verabschieden.
In der bevorstehenden Spielzeit gibt es einige Anwärter auf die vorderen zwei Plätze, die auch in diesem Jahr wieder zum Aufstieg in Liga vier berechtigen. Wenn es um den Kreis der Favoriten geht, werden zumeist die Sportfreunde Lotte an erster Stelle genannt. Die Lotter haben in der vergangenen Saison nach Meister Gütersloh die zweitbeste Rückrunde gespielt und sich darüber hinaus noch mit Stürmer Marc Heider von Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück verstärkt.
Spannender Kampf um die vorderen Plätze
Dahinter tummeln sich den Expertenmeinungen zufolge der ASC 09 Dortmund, Westfalia Rhynern, die SG Wattenscheid 09, der TuS Bövinghausen und Türkspor Dortmund als Geheimfavorit, der nach dem Aufstieg noch mal aufgerüstet hat. Für eine Überraschung könnten zudem noch die Sportfreunde Siegen sorgen. Die Mannschaft von Trainer Patrick Helmes hat sich mit fünf Spielern des 1. FC Kaan-Marienborn verstärkt, der nach dem freiwilligen Rückzug aus der Regionalliga nun in der Kreisliga C antritt.Wer das Rennen um die Aufstiegsplätze macht, und wer die Liga wieder verlassen muss, steht spätestens am 26. Mai 2024 fest. An diesem Datum ist der letzte Spieltag der laufenden Saison geplant. Die Hinserie endet am 10. Dezember, danach geht es für Westfalens Eliteliga bereits am 4. Februar weiter.