Quelle: Veranstalter
Nele Frisch warf Saisonbestleistung.
Bei der Einweihung des neuen Wurfrings im Olfener Steversportpark gab es am Samstag (29. April) ein kleines Feuerwerk an tollen Leistungen zu vermelden. Wieder einmal waren es die Hammerwerferinnen und Hammerwerfer, die den Steversportpark als idealen Wettkampfplatz für tolle Weiten heraushoben. Vor allem die zur deutschen Spitzenklasse zählenden Aktiven des TSV Bayer 04 Leverkusen und der LAV Bayer Uerdingen/Dormagen waren es, die mit Saisonbestmarken nur so aufhorchen ließen.
Hochklassig war vor allem die Vorstellung von Nele Frisch in der weiblichen U20. Obwohl die Werferin der LAV Bayer Uerdingen/Dormagen mitten im Abitur steht, zeigte sie im Steversportpark eine Glanzvorstellung und schleuderte den Vier-Kilogramm-Hammer auf die Saisonbestmarke von 55,36 Meter, was gleichbedeutend mit dem vierten Platz in der aktuellen Bestenliste des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) ist.Neben Nele Frisch gab es aber auch im Leverkusener Lager in der weiblichen U20 Grund zur Freude, denn nachdem der DLV die DM-Norm auf nunmehr 47,00 Meter angehoben hatte, landete Marie Tsiantis auf Platz zwei mit der persönlichen Bestmarke von 47,01 Meter eine Punktlandung und sicherte sich damit das Ticket für die Jugend-DM in Rostock.
So stark wie lange nicht stieg Sina Mai Holthuijsen in eine Saison ein. Die ehemalige niederländische Meisterin, die für die LAV Bayer Uerdingen/Dormagen an den Start geht, überraschte mit guten 57,12 Meter und sorgte damit für die größte Weite unter den Hammerwerferinnen.
Saisonbestmarke von 55,61 Meter in der männlichen U23: Dawid Morgalla von Bayer 04 Leverkusen [Foto: Veranstalter]
Rhedes Charlotte Jochmann auf Platz zwei der DLV-Bestenliste
Ein kleines Hammerwurfjuwel wächst derzeit beim LAZ Rhede heran, denn die 14-jährige Charlotte Jochmann überraschte nur eine Woche nach ihrem ersten 40-Meter-Wurf in Olfen mit der persönlichen Bestmarke von 41,75 Meter, die sie auf Platz zwei der aktuellen DLV-Bestenliste beförderte.Trotz Saisonbestmarke von 55,61 Meter in der männlichen U23 zeigte sich Dawid Morgalla nicht ganz zufrieden. Am Samstag wäre erheblich mehr drin gewesen, aber kleine technische Mängel verhinderten diesmal noch eine größere Weite. Gleiches gilt für seinen Teamgefährten Benedikt Schweizer in der männlichen U20. Schweizer kratzte als Sieger mit 58,61 Meter zwar an seiner Saisonbestmarke, hatte aber beim Einwerfen schon die 60-Meter Marke übertroffen.
[Franz-Josef Sträter]