Quelle: FLVW
Viele Menschen, eine Botschaft: Mehr Toleranz und Vielfalt im Sport und in der Gesellschaft
Gemeinsam Fußball spielen, gemeinsam leben: Am vergangenen Samstag veranstaltete der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) unter dem Motto „Football United – EIN PLATZ FÜR ALLE!“ ein Fußballturnier in Steinfurt. 15 Mannschaften traten dabei gegeneinander an, um durch den Sport ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt zu setzen.
"Der FLVW führt mit diesem Turnier seine Turniereihe fort, die 2019 in Bielefeld gestartet ist und die bis zur Fußball-Europameisterschaft 2024 noch in weiteren westfälischen Städten, unter anderem in Gelsenkirchen und Dortmund, stattfinden soll", sagte Riza Öztürk, FLVW-Integrationsbeauftragter, gleich zu Beginn der Veranstaltung. Von der Idee an sich begeistert, beteiligten sich in diesem Jahr der FC Galaxy Steinfurt, der Kreissportbund (KSB) Steinfurt sowie das Kommunale Integrationszentrum Kreis Steinfurt (KI) an der Organisation und Durchführung des Turniers.Die teilnehmenden Teams, zum einen Teil Mannschaften des regulären Ligabetriebs, zum anderen Inklusions- und Hobbymannschaften, spielten in drei Fünfer-Gruppen im Jeder-gegen-jeden-Modus. Währenddessen konnten sich die Zuschauer*innen bei verschiedenen Essens- und Getränkeständen kostenfrei bedienen. Die Ditib-Moschee Steinfurt servierte landestypische Speisen aus der Türkei, die Helfer*innen von Galaxy übernahmen den Grillstand und die Getränkeausgabe. Möglich machten das die Sparkasse Steinfurt und das Bundesprogramm „Demokratie leben“, die als Sponsoren fungierten. E-Soccer-Stationen, das Spielemobil des KSB Steinfurt sowie das DFB-Mobil rundeten das Angebot vor Ort ab. Zudem sorgte der Sänger Toni Tuklan mit seinem FLVW-Integrationssong „Can‘t wait until dawn“ live für Stimmung.
Toni Tuklan mittendrin: Mit seinem Song „Can‘t wait until dawn“ sorgte er auf dem Platz für Stimmung [Foto: FLVW]
Das Miteinander steht im Vordergrund
In den Gruppenspielen waren alle Teams mit viel Freude und Enthusiasmus dabei. Der Spaß und das Miteinander standen beim Turnier klar im Vordergrund. Erstmalig verzichteten die Veranstalter*innen zudem auf den Einsatz von Schiedsrichter*innen. Die beiden anwesenden Referees Marc Stellmacher und Holger Rövemeier übernahmen die Funktion von Spielbeobachtern und wurden dabei von Hasnaa unterstützt, einer Sporthelferin des Kreises Steinfurt. Foulspiele zeigten die Spieler*innen einfach selbst an, wobei alle Teams fair agierten.Nach dem einstimmigen Verzicht auf eine Endrunde kürten Marianne Finke-Holtz (Vizepräsidentin FLVW) und Heinz-Gerhard Hüweler (Kreisvorsitzender) alle Teams und Teilnehmer*innen als Sieger*innen. Es folgte eine gemeinsame Feier. An diesem Tag zählte wirklich das Miteinander. „Es war ein toller Tag. Das Turnier mit ausrichten zu dürfen, ist eine große Ehre für uns", sagte Ali Pish-Been, Gründer vom FC Galaxy Steinfurt , abschließend über den Vielfalts-Cup. Mit diesem Turnier setzten alle Beteiligten ein deutliches Zeichen für mehr Toleranz, Fair Play und Vielfalt im Fußball sowie der gesamten Gesellschaft.
Das Turnier wurde durch das Kommunale Integrationszentrum Kreis Steinfurt und das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundeministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
[FLVW.de]