Am vergangenen Samstag fanden die westfälischen U14-Meisterschaften des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) statt. Gut 400 Athlet*innen aus fast 100 Vereinen gingen im Jahnstadion in Kamen an den Start.
„Es ist alles bestens gelaufen. Organisatorisch hat alles gut gepasst und wir hatten Glück mit dem Wetter. Es waren viele Teilnehmer*innen am Start und viele Begleitpersonen mit dabei. Insgesamt sind wir zufrieden und haben viele positive Rückmeldungen bekommen“, sagt Peter Westermann, Vizepräsident Leichtathletik im FLVW. Sein Heimatverein, der VfL Kamen, war Ausrichter der Verbandsmeisterschaften. „Ein großes Dankeschön gilt allen Helferinnen und Helfer. Ohne deren tatkräftige Unterstützung hätten wir die Veranstaltung nicht so reibungslos über die Bühne gebracht“, so Westermann.
Auch die sportlichen Leistungen bei den Wettkämpfen konnten sich absolut sehen lassen. Zwei Nachwuchstalente landeten gleich mehrfach ganz oben auf dem Podest. In der Altersklasse W13 gelang dieser „Hattrick“ Greta Marlen Pörtner vom BTW Bünde. Sie holte sich den Westfalen-Titel im 75-Meter-Sprint, über 60-Meter-Hürden und im Weitsprung. Einen Dreifach-Erfolg verzeichnete ebenso Lukas Bruns von der TSG Reken in der AK M12 in den Disziplinen Weitsprung, Diskus und Kugelstoß.
Unzählige persönliche Bestleistungen
Einen Doppeltitel errang Emma Singh von der LG Lippe-Süd in der AK W12. Sie war die schnellste Hürdensprinterin in ihrer Altersklasse und entschied auch den Stabhochsprung für sich. Ihren eigenen Westfalenrekord (3,30 Meter), aufgestellt im Juni dieses Jahres, konnte sie dabei allerdings nicht übertrumpfen. Phil Marschner von der LG Olympia Dortmund durfte sich ebenfalls zwei Siegerurkunden abholen. Der LGO-Athlet gewann in der M13 über 60-Meter-Hürden, sowie den Stabhochsprung.
Die namentlich aufgeführten Athlet*innen stehen stellvertretend für die vielen tollen Leistungen vom vergangenen Wochenende. Insgesamt gab es einige Nachwuchs-Talente, die gleich mehrere Podestplätze bei den Meisterschaften belegten (u.a. Greta Spieß von der LG Lippe-Süd, Janize Nkowa vom TV Wattenscheid, Johann Roß von der LG Coesfeld, sowie Patrick Riemer von der TG Herford). Ganz zu schweigen von den unzähligen persönlichen Bestleistungen, die in Kamen in nahezu jeder Disziplin aufgestellt wurden.
Höhepunkt gegen Ende des ereignisreichen Wettkampftages waren die, vor allem bei weiblichen Jugend, äußerst zahlreich besetzten Staffelläufe. Dort setzte sich die CLV Siegerland gegen 29 andere Staffeln durch. Bei der männlichen Jugend behielt der SV 1860 Minden die Oberhand.