Quelle: P. Middel
Falk Wendrich, der das Springen 2019 in Herzebrock-Claholz gewann, zählt am Sonntag zu den Mitfavoriten.
Die atemberaubenden Höhenflüge, die einzigartige Atmosphäre auf der Tribüne und die vorbildliche Organisation durch die LG Kreis Gütersloh haben das Hochsprung-Meeting in Herzebrock-Clarholz in den vergangenen Jahren bundesweit bekannt gemacht. Für die 18. Auflage dieser Veranstaltung am Sonntag (ab 10:30 Uhr) in der Wilbrandschule in Clarholz haben wie in den Vorjahren wieder einige namhafte Springerinnen und Springer gemeldet.
Das Feld bei den Männern wird Mateusz Przybylko (Bayer 04 Leverkusen), der das Springen vor fünf Jahren schon einmal mit 2,20 Metern gewann, angeführt. Für den Europameister von 2018 bildet das Hochsprung-Meeting eine wichtige Standortbestimmung vor den deutschen Hallenmeisterschaften am 18./19. Februar in Dortmund. Herausgefordert wird er vor allem von Falk Wendrich (LG Soest), der das Springen 2019 mit 2,24 Meter für sich entschied. Der frühere Zweite der U20-Weltmeisterschaften in Barcelona, der vor kurzem wieder zu seiner früherer Trainerin Brigitte Kurschilgen zurückkehrte, kennt sich in der Wilbrand-Schule bestens aus, denn er ist dort schon als Jugendlicher mitgesprungen. Gespannt ist man auch auf den Auftritt des Tschechen Jan Stefala, der bei den Europameisterschaften in München mit 2,21 Meter den sechsten Platz belegte.Hoch hinaus wird es auch bei den Frauen gehen, denn mit der Deutschen Meisterin Bianca Stichling (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Christina Honsel (TV Wattenscheid 01) haben zwei Springerinnen gemeldet, die eine Bestleistung von 1,90 Meter haben. Bei den Jugendlichen misst sich die Zweite der U20- Europameisterschaften im Siebenkampf, Pia Meßing (TV Gladbeck), mit den Spezialistinnen.
Mit 99 Springerinnen und Springern ist die „Flugshow“ auch zahlenmäßig hervorragend besetzt, sodass Organisator Siegfried Klapper Darauf hinweist, dass es zu Zeitplan-Verschiebungen kommen kann. „Wir werden am Sonntag wie in den Vorjahren wieder spannende Wettkämpfe erleben“, verspricht Klapper.
[Peter Middel]