Quelle: © Iris Hensel
Jessie Maduka vom TV Wattenscheid 01
Einen Doppelsieg gab es an diesem Wochenende für die Werferinnen des TV Wattenscheid 01 bei den Offenen Meisterschaften im sachsen-anhaltinischen Haldensleben. Julia Ritter gewann die Kugelstoß-Konkurrenz mit einer für sie eher mittelprächtigen Weite von 17,59 Metern. Annina Brandenburg wurde mit 16,13 Metern Zweite.
Eine neue persönliche Bestleistung schaffte Kevin Ugo beim 51. LAZ-Leichtathletik-Meeting in Rhede. Der TV01-Sprinter hat sein Rennen über die 100 Meter zwar nicht gewonnen, aber als Zweiter des Tages trotzdem gezeigt, dass er in dieser Saison der Sprinter ist, mit dem zu rechnen sein wird. Bei 10,26 Sekunden blieb die Uhr nach 100 Metern stehen, eine neue persönliche Bestleistung über die kurze Sprintstrecke für den Spezialisten über die längeren Distanzen. Michael Bryan wurde Fünfter in 10,40 Sekunden, der vielfache 200-Meter-Meister Robin Erewa kam auf Rang sieben (10,54 Sekunden).Einen Sieg über die 200 Meter in 20,88 Sekunden lieferte Kevin Ugo gleich hinterher, vor dem Vereinskollegen Michael Bryan. Der Routinier kam nach 21,16 Sekunden ins Ziel.
Saison für Dreispringerin Jessie Maduka vorzeitig beendet
Für Jessie Maduka ist die Saison 2023 vorzeitig beendet. Die Dreispringerin des TV Wattenscheid 01 hat sich die Patellasehne im Knie angerissen und fällt so für den Rest der Saison aus. „Ich hatte schon lange Beschwerden“, sagt Jessie Maduka, „jetzt aber hat eine MRT-Untersuchung Klarheit gebracht. Ich werde eine zeitlang aussetzen müssen.“Die Wettkämpfe, die Jessie Maduka in diesem Jahr absolviert hatte, waren alle durch die Beschwerden im Knie belastet. „Meine Trainingswerte waren eigentlich alle super“, erzählt sie, „aber die Schmerzen, oder die Angst davor, beim Springen auf das Knie, waren immer ein Faktor.“
Die Hallensaison im kommenden Winter sieht die zweimalige Deutsche Vize-Meisterin nicht in Gefahr: „Da bin ich optimistisch, dass das klappt, mein Trainer Ralf Jaros sieht das genau so. Jetzt halte ich mich fit, ich darf das meiste machen, nur keine ruckartigen Bewegungen.“
[Ingo Knosowski]