Quelle: © Iris Hensel
Anna Malia Hense konnte auf ihrem Teilabschnitt ihre Position halten (Archivfoto)
Platz sieben für das deutsche Quartett über 400 Meter. Das ist das letzte Resultat der diesjährigen U20-WM in Cali (Kolumbien) mit deutscher Beteiligung. Maja Schorr (SV Go! Saar 05), Anna Malia Hense (LG Olympia Dortmund), Justine Wehner (SC Magdeburg) und Lara-Noelle Steinbrecher beendeten das Finale in 3:34,95 Minuten.
Das DLV-Quartett startete auf der Außenbahn mit Maja Schorr ins Rennen, die einen guten Beginn erwischte und als führende Athletin auf die Zielgerade einbog. Auf den letzten Metern verlor sie zwar noch eine Position, schickte damit aber Anna Malia Hense noch immer in aussichtsreicher Position ins Rennen. Diese übergab eine Runde später als Fünftplatzierte an Justine Wehner, die auf der weiteren Stadionrunde einen Platz an die Konkurrenz abgeben musste. Auch Lara-Noelle Steinbrecher verlor hintenraus noch einen Rang und brachte den deutschen Staffelstab somit als Siebte ins Ziel.„Die Zeit ist immerhin schneller als gestern im Vorlauf, aber wir wären gerne noch schneller unterwegs gewesen“, analysierte Lara-Noelle Steinbrecher. „Das große Ziel war es, das Finale zu erreichen und das haben wir geschafft. Deswegen können wir grundsätzlich zufrieden sein“, ergänzte Anna Malia Hense. „Ich habe versucht, von außen Druck zu machen, um mich gut zu positionieren, aber die anderen waren schon recht weit vor mir. Immerhin konnte ich auf den letzten Metern die Position halten. Uns war wichtig, dass der Wechsel zwischen Justine und mir diesmal besser funktioniert als im Vorlauf, das hat auf jeden Fall geklappt“, fügte die Dortmunderin an.
„Ich habe versucht an der Kanadierin dranzubleiben und wollte am Ende nochmal eine kleine Attacke starten, habe das aber nicht mehr geschafft“, ordnete Justine Wehner ein. „Ich habe recht schnell gemerkt, dass es schwierig werden wird und habe dann versucht, einfach nochmal ein gutes Rennen zu laufen. Zum Schluss habe ich nochmal eine Position verloren. Wäre es um eine Medaille gegangen, wären wahrscheinlich nochmal die Kräfte zurückgekommen, aber so war dann doch etwas die Luft raus“, sagte Lara-Noelle Steinbrecher.
Gold gewannen die USA in 3:28,06 Minuten vor Jamaika (3:31,59 Min.) und Großbritannien (3:31,86 Min.).