Quelle: FLVW
Beim Staffeltag der Inklusionsvereine ging es auch in der Halle richtig zur Sache.
22 Vereine, über 30 Vertreter*innen, ein Jubiläum im kommenden Jahr – das war der Inklusionsstaffeltag im SportCentrum Kaiserau.
Ein Blick zurück und mehrere Blicke nach vorne, so die Tagesordnung der Veranstaltung. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Ausschusses für gesellschaftliches Engagement, Klaus Stindt kamen die Maßnahmen des laufenden Jahres unter den Prüfstand. Die FLVW-Turnierserie für Inklusionsmannschaften stand dabei im Mittelpunkt. Unter der Leitung des Inklusionsbeauftragten Dietmar Sonius wurden die Aktionen für das kommende Jahr vereinbart.
Voneinander lernen – miteinander trainieren
So feiert die Turnierserie 2025 ihr zehnjähriges Jubiläum. Dies ist deutschlandweit einmalig. Alle ausrichtenden Vereine stellten ihre Konzepte vor. Sonius erläuterte die dazugehörigen Turnierregeln, die nun auch in leichter Sprache für die Teilnehmenden erstellt wurden. „Bei unseren Turnieren steht nicht die Leistung, sondern der Spaß im Vordergrund“, sagte der Inklusionsbeauftragte. „Es ist oftmals die einzige Möglichkeit für unsere Mannschaften außerhalb des eigenen Trainings zu spielen. In der Zeit sind Freundschaften entstanden. Die Turniere sind eine feste Größe in den Terminkalendern der Familien und Vereine“, so Sonius.Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Prävention sexualisierter Gewalt. Seit Mai 2022 gibt es in NRW das Landeskinderschutzgesetzt, das besagt, dass jeder Verein ein Schutzkonzept benötigt. Das Angebot der Kindernothilfe, die speziell mit 3-4 Inklusionsvereinen ein individuelles Konzept erstellen will, kam daher gut an.
In der Halle gab es dann konkrete Beispiele für Trainingssequenzen, die Spaß machen.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es dann in die Fußballhalle. Dirk Otten ehemals Trainer der TSG Harsewinkel brachte mit Unterstützung von Marcel Grabow (IBB) verschiedene Übungen unter dem Motto „voneinander lernen - miteinander trainieren“ mit. „Ein Motto für den ganzen Tag“, fasste Sonius zusammen und weiter: „Mission erfüllt!“