Quelle: Peter Middel
Sven Wagner, der in Paderborn über fünf Kilometer siegte, führt momentan die R5K-Tour an
Mit insgesamt 1.500 Euro Preisgeld wurden am Samstag die starken Zeiten der U23- und U20-Talente bei der zweiten Station der R5K-Tour belohnt. Schnellste Läufer*innen auf der Fünf-Kilometer-Strecke des Paderborner Osterlaufs waren Sven Wagner und Lokalmatadorin Kiara Nahen.
Die neue, von German Road Races (GRR) und dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) gemeinsam initiierte R5K-Tour hat sich nach nur zwei Rennen schon zu einem Magneten für ambitionierte Nachwuchsläufer*innen entwickelt. Beim 75. Paderborner Osterlauf zeigten die Talente am Samstag in den Altersklassen U20 und U23 bei optimalem Laufwetter (windstill und zwölf Grad) so starke Leistungen über fünf Kilometer, dass in den vier Klassen insgesamt mehr als 1.500 Euro an Preisgeld ausgezahlt werden konnte.In Paderborn war Mittelstreckenspezialist Sven Wagner vom Königsteiner LV in starken 14:26 Minuten der schnellste unter den insgesamt 273 Starterinnen und Startern. Der 21-Jährige gewann bei seinem ersten Auftritt in der R5K-Tour das U23-Rennen souverän vor Marco Sietmann (LG Brillux Münster) und Hannover-Sieger Julian Gering (LG Vogtland), die beide nach 14:45 Minuten im Ziel waren. Im Kampf um Rang zwei setzte sich dabei der Münsteraner im Fotofinish gegen Gering durch, der jetzt die Gesamtwertung der R5K-Tour in der Addition der Zeiten von Hannover und Paderborn anführt.
Marco Sietmann mit seiner Schwester Nele, die schon zahlreiche westfälische Titel errang, in Paderborn aber nicht am Start war [Foto: P. Middel]
„Das Rennen verlief für mich recht gut. Mit der Zeit bin ich sehr zufrieden. Ich bin im vergangenen Jahr auf der Bahn schon einmal eine 14:45 Minuten gelaufen. Am 22. April werde ich bei den NRW-Meisterschaften in Dortmund über 10.000 Meter starten. Im Sommer werde ich mich dann wieder auf die 3.000-Meter-Hindernis konzentrieren“, kündigte Sietmann an.