Quelle: Rüdiger Zinsel
Ins Straucheln gerieten die Westfalen nur im finalen Topspiel gegen die DFB-U17
Das war ärgerlich! Nachdem sich die U16-Junioren des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) beim DFB-U16-Sichtungsturnier nach zwei Siegen gegen Thüringen (5:0) und Hessen (2:1) und einem Remis gegen Bayern (1:1) bis auf Rang zwei vorgespielt hatten, musste die von Verbandstrainer René Hecker, den Jahrgangstrainern Holger Bellinghoff und Werner Schröder sowie Physio René Tönnes betreute Westfalenauswahl im finalen Topspiel gegen das DFB-U17-Perspektivteam ran.
Die Elite des älteren 2006er-Jahrgangs, die das 22er-Teilnehmerfeld komplettierte und außer Wertung spielte, hatte seine drei Turnierspiele zuvor allesamt souverän gewonnen und ließ erwartungsgemäß auch den wackeren Westfalen keine Chance: Mit 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) zogen die Hecker-Schützlinge den Kürzeren und rutschten aufgrund des Hammes-Turniermodus' mit am Ende sieben Zählern und einem 8:5-Torekonto auf Rang sechs des Abschlussklassements ab.Entsprechend blickt Trainer René Hecker mit gemischten Gefühlen auf den fünftägigen Wettbewerb zurück, der am Ende mit der Bremer Auswahl (hinter der DFB-U17) einen Überraschungssieger fand („Silber“ ging an Niedersachsen, „Bronze“ an die Südwest-Auswahl): „Die Niederlage im letzten Spiel war nicht zu verhindern, auch wenn wir noch ordentlich dagegen gehalten haben“, urteilte der FLVW-Trainer, der nach dem zweiten Turnierspiel mit Jan Honert vom VfL Bochum und Abolfazl Masjedizadah (Borussia Dortmund) zwei Spieler für Jonas Feddersen und Darnell Keumo (Belastungssteuerung) nachnominieren und im letzten Match auch auf den angeschlagenen Joshua Valerio Marino Burstedde verzichten musste. „Insgesamt können wir aber zufrieden sein“, bilanzierte Hecker: „Die Jungs haben ein gutes Turnier gespielt. Die Teamleistung stimmte, und wir haben viele positive Dinge gesehen.“„Die Jungs haben ein gutes Turnier gespielt. Die Teamleistung stimmte, und wir haben viele positive Dinge gesehen.“
Verbandstrainer René Hecker
Mit vier Treffern bester FLVW-Torschütze im Turnier: Diego Ngambia Dzonga [Foto: R. Zinsel]
Fünf Tage lang standen die besten Talente des Jahrgangs 2007, die mit den Auswahlteams aller 21 Fußball-Landesverbände im Deutschen Fußball-Bund (DFB) zum Kräftemessen in die Sportschule Wedau gekommen waren, im Fokus. Neben einer guten Platzierung ging es vor allem um die Sichtung der hoffnungsvollsten Talente für einen Platz in der Nationalmannschaft ihres Jahrgangs. „Da hat Defensivspieler Kacper Koscierski seine Nominierung für den DFB bereits sicher; einige andere aus unserem Team dürfen sich ebenfalls Hoffnungen auf eine Einladung zu einer der kommenden DFB-Maßnahmen machen“, informiert Trainer Hecker.
Insgesamt zufrieden: Verbandstrainer René Hecker [Foto: R. Zinsel]
Der FLVW-Kader beim DFB-U16-Sichtungsturnier 2023:
Aaron Held, Jonas Feddersen, Valon Cena, Joshua Valerio Marino Burstedde, Diego Ngambia Dzonga, Len Wörsdörfer, Leys Selim Ucar, Fritz Henri Fleck (alle Borussia Dortmund), Kacper Koscierski, Darnell Keumo, Daryl Brian Tschoumy Nana, Jaden Kibbe (alle VfL Bochum), Maxime Florin Ndong Penda, Ahmet Kaan Öztürk, Blessing Mulweme, Louis Britscho (alle FC Schalke 04).Während des Turniers wurden nachnominiert: Jan Honert (VfL Bochum), Abolfazl Masjedizadah (Borussia Dortmund).
Trainer: René Hecker, Co-Trainer: Holger Bellinghoff, Werner Schröder, Physio: René Tönnes.