Quelle: Peter Middel
Tim Wagner (Nr.10129) gelang über fünf Kilometer ein souveräner Start-Ziel-Sieg
Überzeugender ging es nicht mehr. Bei der Winter-Edition des DO IT FAST-Laufes am Sonntag auf dem Phoenix-West-Gelände in Dortmund gelang Tim Wagner (Bunert Wuppertal) über fünf Kilometer ein souveräner Start-Ziel-Sieg in respektablen 14:38 Minuten vor Yannik Schönfeldt (LC Paderborn / 15:26 Min.) und Marcel Hausburg (ASV Duisburg / 15:40 Min.).
Der 27-jährige Wuppertaler unterbot bei seiner überzeugenden Vorstellung den bisherigen Streckenrekord um 27 Sekunden. „Ich bin nicht in Dortmund gestartet, um den Streckenrekord zu brechen. Ich wusste jedoch, dass ich etwas drauf habe. Daher habe ich von Beginn auf das Tempo gedrückt, und der Erfolg gibt mir recht, denn ich bin über fünf Kilometer auf der Straße noch nie so schnell gewesen“, erklärte Tim Wagner, der mit 7:20 und 7:19 Minuten die beiden Streckenhälften nahezu gleichmäßig absolvierte.Die Frage nach seiner 5.000-Meter-Zeit auf der Bahn konnte Tim Wagner nicht beantworten, denn er ist diese Distanz noch nie auf der Bahn gelaufen. „Bahn-Rennen meide ich, weil sie mir keinen Spaß bereiten, und ich mache im Sport nur das, was mir Freude bereitet“, erläuterte der Wuppertaler, der bereits zum vierten Mal beim DO IT FAST startete. Dass er sich momentan in einer vielversprechenden Form befindet, bewies er bereits beim Silvesterlauf Werl/Soest über 15 Kilometer, den er in 45:35 Minuten gewann.
Sieg mit persönlicher Bestzeit für Anneke Vortmeier
Trotz des Nieselregens und des wolkenverhangenen Himmels ging auch bei den Frauen die Post ab. Für das schnelle Tempo sorgte vor allem Anneke Vortmeier (ASV Duisburg), die in 16:22 Minuten das Ziel als sichere Siegerin vor Kiara Nahen (LC Paderborn /16:34 Min.) und Sarah Schmitz (ASV Köln) das Ziel erreichte. „Ich bin das Rennen recht schnell angegangen. Als sich dann eine kleine Lücke auftat, habe ich versucht, diese bis zum Schluss zu verteidigen. Die 16:22 Minuten bedeuten für mich auf der Straße eine neue persönliche Bestzeit. Mehr konnte ich nicht erwarten“, sagte die 21-jährige Duisburgerin.Über zehn Kilometer dominierte Lukas Kagermeier (Styrumer TV Mülheim) in 31:06 Minuten mit deutlichem Vorsprung vor dem früheren Langstreckler, der LG Olympia Dortmund, David Valentin (LT Haspa Marathon Hamburg / 32:47 Min.) und Jannik Tillar (Running Crew Münster / 33:19 Min.). Bei den Frauen lag über zehn Kilometer Stephanie Breitkreutz (Ayyo Team Essen) in 35:32 Minuten vor Franzi Bossow (TSVE 1890 Bielefeld / 35:51 Min.) und Joleen Gedwart (Ayyo Team Essen / 36:22 Min.).
Trotz des ungemütlichen Wetters starteten 800 Läuferinnen und Läufer auf dem Phoenix-West-Gelände. Die beiden Organisatoren Jana Hartmann und Marcus Hoselmann, die die Veranstaltung mit großem Engagement vorbereiteten und durchführten, zeigten sich mit dieser Resonanz zufrieden.