Hans-Georg Günther (2. v. l.) bei der Verleihung des Ehrenringes mit (v. l.) Manfred Knipping, Dr. Ingo Wolf und Karl Nagel
„Verdienter Schiri-Boss und eifriger Chronist“ – so beschrieb das Westfalen-Blatt vor einigen Jahren den gebürtigen Warburger Hans-Georg Günther, der heute (2. Juli) seinen 80. Geburtstag begeht.
20 Jahre lang fungierte er als Kreis-Schiedsrichter-Obmann (KSO) im inzwischen aufgelösten Sportkreis Warburg – heute FLVW-Kreis Höxter. Seine ehrenamtliche Karriere begann Günther schon 1965 in seinem Heimatverein SV Preußen Daseburg als Kassierer und später auch als Jugend-Obmann. Zwischendurch legte er die Schiedsrichterprüfung ab (1968) und widmete sich seither dem Wohl und Wehe der Spielleiter auf und abseits des Platzes.Nicht nur das Schiedsrichterwesen, der gesamte Sport seines Heimatkreises lag Günther am Herzen. Deshalb engagierte er sich von 1981 bis 1988 zudem beim Kreissportbund, dessen stellvertretenden Vorsitz er in dieser Zeit inne hatte. Spätestens da wurde der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) auf den engagierten Daseburger aufmerksam und berief ihn als Beisitzer in den Verbands-Schiedsrichter-Ausschuss (1989). Der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) holte Günther 2001 schließlich in den westdeutschen Schiedsrichter-Ausschuss.
Für sein außergewöhnliches Engagement wurde Günther vom DFB mit der Verdienstnadel ausgezeichnet. Der FLVW verlieh ihm die Verdienst- und Ehrennadeln in Silber und Gold. 2010 erhielt der Geburtstagsjubilar mit dem FLVW-Ehrenring eine der höchsten Auszeichnungen des Verbandes.
Der Ehrenschiedsrichter-Obmann des ehemaligen Kreises Warburg betätigt sich bis heute als Chronist der Schiedsrichtervereinigung seines Heimatkreises. Von 1946 an bis heute dokumentiert er die Geschichte der Unparteiischen.
[FLVW.de]