Quelle: FLVW
FLVW-Sportwart Hubert Funke
Die westfälische Leichtathletik hat in diesem Jahr bei den westfälischen Hallenmeisterschaften ihr Meisterschaftsangebot nach Disziplingruppen aufgeteilt. Ein Modell, das auch zukünftig beibehalten werden soll.
„Unter den Gegebenheiten der Corona-Pandemie war das aus meiner Sicht eine gute Entscheidung, denn alle Beteiligten waren damit zufrieden. Wir haben bei den zurückliegen Titelkämpfen bewiesen, dass wir Leichtathletik auf höchstem Niveau organisieren können. Wie sich erfreulicherweise herausstellte, hatte niemand von den Athlet*innen Angst, sich bei unseren Veranstaltungen mit Corona zu infizieren“, berichtete Leichtathletik-Sportwart Hubert Funke auf der Tagung der Vorsitzenden der Kreis-Leichtathletik-Ausschüsse (VKLAs) am Wochenende im SportCentrum Kaiserau.Die Blockung von Disziplingruppen lässt sich seiner Meinung nach auch auf die Sommersaison übertragen, denn er befürchtet sonst, dass es in Zukunft immer weniger Veranstalter geben wird, die unter den augenblicklich schwierigen Bedingungen Meisterschaften ausrichten können. „Ich sehe bei einer Bündelung von Disziplinen auch eine große Chance, dass wir weiter Ausrichter von Meisterschaften finden werden. Bei solchen Titelkämpfen ist der Zeitplan mit drei Stunden nämlich überschaubar. Dabei wird das Niveau nicht leiden, denn wir können in Westfalen hervorragend Meisterschaften organisieren. Unsere Athlet*innen brauchen dann auch nicht mehr quer durch Deutschland reisen, um an hochkarätigen Wettkämpfen teilzunehmen. Solche Möglichkeiten werden sie in Zukunft auch in Westfalen erhalten“, kündigte Funke an.
Der westfälische Sportwart hofft in den kommenden Monaten auf einen ständigen Dialog mit Athlet*innen und Trainer*innen, um das Meisterschaftsprogramm des FLVW weiter zu optimieren.
[Peter Middel]