Quelle: FLVW
Vestia Disteln ist der strahlende Sieger beim Amateurspiel des Jahres.
Einen Heimsieg hat es beim Amateurspiel des Jahres powered by Krombacher bisher noch nicht gegeben. In der vierten Auflage durften jetzt zum ersten Mal die Hausherren jubeln. Und wie: Vestia Disteln landete gegen Westfalia Herne einen 7:1-Kantersieg.
Am Pfingstmontag herrschte bereits vor Anpfiff Festtagsstimmung auf dem Gelände der Vestia an der Fritz-Erler-Straße in Herten. In diesem feierlichen Rahmen passte es perfekt, dass zunächst auch die Gäste aus Herne geehrt wurden. Westfalia machte am vergangenen Wochenende den Aufstieg in die Westfalenliga perfekt und erhielt deshalb aus den Händen von FLVW-Vizepräsident Andree Kruphölter und dem Vertreter des Verbands-Fußball-Auschusses Klaus Overwien eine Urkunde für die Meisterschaft in der Landesliga-Staffel drei.
Westfalia-Kapitän Christian Silaj (r.) erhält die Urkunde aus den Händen von Klaus Overwien (Verbands-Fußball-Ausschuss des FLVW).
Die anschließende Partie verlief weniger erfreulich für den Tabellenführer. Vestia Disteln machte vor circa 400 Zuschauerinnen und Zuschauern von Beginn an klar, dass sie ihre Chance auf den zweiten Platz und die damit verbundene Aufstiegs-Relegation nutzen wollen. Die Heimelf kam immer wieder gefährlich vors Herner Gehäuse. Nach 14 Minuten durfte Vestia in Person von Justin Gruber zum ersten Mal jubeln. Ein weiterer Torerfolg blieb aus, so dass es mit diesem knappen Vorsprung der Hausherren in Pause ging.
„Ein Highlight-Tag“
In dieser standen dann Andree Kruphölter sowie der erste Vorsitzende von Vestia Disteln Andreas Weidner Rede und Antwort vor den Live-Mikrofonen: „Heute ist ein Highlight-Tag mit Live-Übertragung und dem ganzen Drumherum. Das ist etwas sehr Schönes in einem Fußballer-Leben und auch für unseren Verein“, so Weidner. In die gleiche Kerbe schlug Interview-Partner Kruphölter: „Wenn man sich anschaut, welcher Rahmen da geboten wird, welche Möglichkeiten wir den Vereinen geben sich zu präsentieren, kann man sich vorstellen, dass die Reaktionen durchweg positiv sind. Es ist rundum eine schöne Sache für die Vereine.“Die, vor dem Mikrofon geäußerte Befürchtung des FLVW-Vizepräsidenten, dass sich die Distelner Chancenverwertung eventuell rächen könnte, trat nicht ein. Ganz im Gegenteil: Vestia präsentierte sich im zweiten Abschnitt äußerst abschlussstark. Allen voran der Schütze des Führungstreffers Justin Gruber, der zwei weitere Tore folgen ließ. Nicht minder treffsicher zeigte sich sein Mannschaftskollege Yannick Goecke, der ebenfalls dreimal einnetzte und damit einen Hattrick erzielte. Darüber hinaus durfte sich noch Sven Hahnenkamp in die Torschützenliste eintragen. Westfalia Herne verkürzte durch einen verwandelten Foulelfmeter von Jeron Al-Hazaimeh zwischenzeitlich auf 1:3 und betrieb so zumindest etwas Ergebniskorrektur.
Volle Ränge an der Fritz-Erler-Straße in Herten beim Amateurspiel des Jahres [Foto: FLVW].
Erfreuliche Ergebnisse auf Nebenplätzen
In Partylaune war nach dem Schlusspfiff von Stefan Tendyck dann verständlicherweise nur eine Mannschaft: Vestia Disteln. Die Freude über das 7:1 über den frisch gebackenen Meister wurde sogar noch über die Ergebnisse aus den Parallelspielen getoppt. Dadurch, dass die beiden Konkurrenten um Platz zwei jeweils nur Unentschieden spielten, rutschte Disteln auf den begehrten Relegationsrang vor. Das Amateurspiel des Jahres powered by Krombacher: Für den gastgebenden Verein ein perfekter Tag, an den man sich dort noch lange erinnern wird.Weitere Informationen:
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