Quelle: Iris Hensel
Pia Meßing war im Siebenkampf der Klasse U18 der Konkurrenz haushoch überlegen (Archivfoto)
Obwohl Pia Meßing nach ihrem Gewinn der Bronzemedaille bei den U18-Europameisterschaften in Jerusalem im Training etwas kürzer trat und acht Tage Urlaub in Italien machte, präsentierte sie sich bei den deutschen Jugend-Mehrkampfmeisterschaften in Halle (Saale) in einer hervorragenden Form. Die 17-jährige Gladbeckerin sicherte sich im Siebenkampf der Klasse U18 mit ausgezeichneten 5.810 Punkten nach einer souveränen Vorstellung den Titel vor Emma Kaul (USC Mainz; 5.456 Punkte) und Hilke Thamke (SC Neubrandenburg; 5.352 Punkte).
Das Bemerkenswerte: Die junge Mehrkämpferin, die von Oliver Sell und Heiner Preute auf die Titelkämpfe hervorragend vorbereitet wurde, sammelte 120 Zähler mehr als bei ihrem Gewinn der Bronzemedaille in Jerusalem. „Pia gelang ein klassischer Start-Ziel-Sieg. Es ist erstaunlich, dass sie sich in Halle noch einmal in solch einer tollen Form präsentierte. Dabei waren die Bedingungen wegen des Regens und des böigen Windes teilweise gar nicht so gut. So hatte das schlechte Wetter vor allem negativen Einfluss auf den 100-Meter-Hürdenlauf, bei dem sie mehr hätte herausholen können“, berichtete Oliver Sell.Pia Meßing war nach ihrem souveränen DM-Titelgewinn mit der großartigen Punktzahl unwahrscheinlich glücklich: „Gefreut habe ich mich vor allem über meine 51,91 Meter im Speerwerfen - mit der ich in meiner Altersklasse nun in der deutschen Bestenliste an zweiter Stelle liege -, über meine 13,02 Metern im Kugelstoßen und über meine 5,90 Metern im Weitsprung.“
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