Quelle: FLVW
Die "Schwicker" würden im Falle eines Finalerfolges den dritten Titel im Krombacher Westfalenpokal feiern.
Am Samstag (3. Juni / 14:15 Uhr) stehen sich die Spielvereinigung Erkenschwick und der FC Gütersloh zum ersten Mal im Finale um den Krombacher Westfalenpokal gegenüber. Sowohl der Westfalenliga-Meister aus dem Vest als auch der Oberliga-Meister aus Ostwestfalen wollen ihre jeweils sowieso schon sensationelle Spielzeit mit einem Erfolg beim Finaltag der Amateure und dem Ticket für die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal krönen. Indes konnte bislang nur einer der beiden Finalisten den Krombacher Westfalenpokal gewinnen – ein Blick in die Historie.
Am 29. Juli 1987 stand die Spielvereinigung Erkenschwick zum ersten Mal im Finale um den Westfalenpokal und gewann das Endspiel mit 2:1 beim SC Preußen Münster. Kurz zuvor wurden die Schwicker Meister der damals drittklassigen Oberliga Westfalen, verpassten aber den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Sechs Jahre später war Rot-Weiß Lüdenscheid zu Gast beim Finale in Erkenschwick – dank eines 3:1 über die Sauerländer gewann die Spielvereinigung erneut den Krombacher Westfalenpokal.FCG mit zwei Finalteilnahmen in den 1980er Jahren
Noch zwei weitere Male ging es für Erkenschwick ins Endspiel. 1995 verlor man jedoch auswärts bei der SpVg Beckum mit 2:4, ein Jahr später unterlag man zuhause dem TuS Paderborn-Neuhaus gar mit 1:4. Es sollte bis heute die letzte Finalteilnahme sein.Beim FC Gütersloh liegt dies sogar noch weiter zurück. 1989 verloren die Ostwestfalen beim damaligen Dortmunder Oberliga-Aufsteiger VfR Sölde mit 1:2. Auch die Finalpremiere drei Jahre zuvor war nicht von Erfolg gekrönt: 1986 gewann der DSC Wanne-Eickel mit 2:0 das Endspiel in Gütersloh.
Premierensieg für den FCG oder dritter Titel für die SpVgg? Beim Finaltag der Amateure wird diese Frage am Samstag ab 14:15 Uhr beantwortet. Das Endspiel um den Krombacher Westfalenpokal wird live in der großen ARD-Konferenz übertragen.