Quelle: Peter Middel
Start zum DO IT FAST-Lauf in Dortmund
Ex-Zehnkämpfer Frank Busemann mischte sich bei der Winteredition des DO IT FAST-Laufes in Dortmund unter die 750 Läuferinnen und Läufer und legte die zehn Kilometer lange Strecke in 43:32 Minuten zurück. „Auf den ersten beiden Kilometern habe ich recht gut in den Lauf gefunden. Daher habe ich beschleunigt und befand mich plötzlich im roten Bereich, aus dem ich bis zum Schluss nicht mehr herausgekommen bin. Daher waren die letzten siebeneinhalb Kilometer ganz schön schwer für mich“, berichtete der Zehnkampf-Olympia-Zweite von Atlanta, der sich ursprünglich eine Zeit von 42 Minuten vorgenommen hatte.
Den Lauf gewann der Vorjahreszweite Julian Gering (LG Vogtland), der sich nach fünf Kilometer vom Feld absetzte, in 31:09 Minuten. Der frühere deutsche Jugendmeister über 1.500 Meter (2019), der in Dortmund Wirtschaftswissenschaften studiert, möchte sich im Sommer über 10.000 Meter für die U23-EM in Espoo (Finnland) qualifizieren. Den zweiten Rang erkämpfte sich Steven Orlowski (bunert runing Team) in 31:33 Minuten.Der 25-jährige Dortmunder, der auch ein erfolgreicher Triathlet ist, startete anschließend noch über die Fünf-Kilometer-Distanz, wo er hinter dem souveränen Sieger Kevin Schauwaers (15:05 Min.) in 15:54 Minuten wiederum Zweiter wurde. „Ich hätte vor heimischer Kulisse gerne gewonnen, aber zweimal Zweiter zu werden, ist auch nicht schlecht“, befand Steven Orlowski nach seinem Doppelstart. Eine starke Vorstellung bot Felix Wolff (LC Rapid Dortmund), der in 15:56 Minuten als Dritter einlief. Auch sein Teamkollege Tim Oelschläger gefiel als Vierter in 16:24 Minuten.
Die drei Erstplazierten bei den Frauen (v. l.): Ilka Wienstroth (TSVE Bielefeld, 3.), Natascha Mommers (TSV Herdecke, 1.) und Marit Bergmann (LT Unna, 2.) [Foto: P. Middel]
Bei den Frauen kam Natascha Mommers (TSV Herdecke), die sich momentan mit einem wöchentlichen Umfang bis zu 200 Kilometern auf den Hannover-Marathon vorbereitet, zu einem sicheren Erfolg in 34:59 Minuten. „Für mich war der Lauf ganz schön hart, weil ich in letzter Zeit viele Kilometer im Training zurückgelegt habe“, erklärte die 39-jährige Herdeckerin, die auf der klassischen 42,195-Kilometer-Distanz ihre Leistungsmöglichkeiten noch nicht ausgelotet hat. Lediglich auf der Halb-Marathon-Strecke ist sie schon 1:34:24 Stunden gelaufen.