
Quelle: FLVW
Austauschen, Vernetzen und Impulse mitnehmen: Das fünfte FLVW-Vereinsforum am Samstag im SportCentrum Kaiserau war erneut ein voller Erfolg.
Es war die fünfte Auflage des westfälischen „Klassentreffens“ – und mehr als 85 Vertreterinnen und Vertreter der Vereine im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) sind am Samstag ins SportCentrum Kaiserau gekommen. Klar ist: Das FLVW-Vereinsforum hat sich mittlerweile als fixer Termin im Veranstaltungskalender des Verbandes etabliert.
„Im Rheinland spricht man ja schon nach zwei Wiederholungen von einer Tradition“, hob auch Wilfried Busch augenzwinkernd die Bedeutung der Veranstaltung hervor. Wer sollte es besser wissen als der gebürtige Rheinländer? Der Geschäftsführer des FLVW gab als Hausherr erneut gekonnt den Moderator und rief am Morgen in seiner Begrüßung den „westfälischen Vierkampf“ aus – neben dem Impuls-Vortrag zum Thema Fundraising waren dies die Workshop-Phasen, die „Aktuelle Stunde“ mit den Mitgliedern der FLVW-Satzungsausschüsse sowie dem Austausch und Netzwerken untereinander.
Wie können Vereine Spendengelder generieren? Kai Preißler lieferte in seinem Vortrag zum Thema Fundraising spannende Impulse [Fotos: FLVW].
„Sie haben uns bei der Anmeldung wieder ‚die Bude eingerannt‘ und ich freue mich, neben den Wiederholungstätern auch viele neue Gesichter zu sehen“, hatte es sich auch FLVW-Präsident Manfred Schnieders nicht nehmen lassen, die Vereinsvertreterinnen und -vertreter zu begrüßen und den Tag im Austausch mit der Basis zu verbringen.
Den Impulsvortrag zum Thema Fundraising hielt mit Kai Preißler nicht nur ein ausgewiesener Kommunikationsexperte, sondern auch der Sohn von BVB-Legende Alfred „Adi“ Preißler, der 1956 und 1957 Borussia Dortmund als Spielführer zu den ersten beiden deutschen Meisterschaften führte. Passend zum berühmtesten Ausspruch seines Vaters („Grau ist im Leben alle Theorie – entscheidend ist auf'm Platz!“) erläuterte Kai Preißler anschaulich, wie Vereine Spendengelder generieren können.
In den beiden darauffolgenden Workshop-Phasen hatten die Club-Vertreterinnen und -Vertreter erneut die Qual der Wahl aus elf Kurz-Seminaren. Das Angebot reichte von den Themen Sportplatz-Sicherheit, über Digitalisierung, Sponsoring und Social Media bis hin zum Sport im Ganztag oder den Frauen- und Mädchenfußball. „Das Workshop-Angebot und die Referenten waren klasse – wir können nicht nur viel Input, sondern auch jede Menge wertvolle Kontakte mitnehmen“, zog Stefan Westermann ein positives Fazit. Der Jugendleiter des Halveraner Vereins TuS Grünenbaum (FLVW-Kreis Lüdenscheid) betreut selbst eine vereinseigene Mädchenmannschaft und hat sich darüber hinaus zum Thema Kinderschutz informiert.

Rolf Benteler vom SuS Ostereiden (vorne links) ist "Wiederholungstäter" beim FLVW-Vereinsforum. Hier nimmt er am Workshop zum Thema Vereinsmanager C-Lizenz teil.
In der sogenannten „Aktuellen Stunde“ haben sich im Anschluss die fünf Satzungsausschüsse (Verbands-Fußball-Ausschuss, Verbands-Schiedsrichter-Ausschuss, Verbands-Leichtathletik-Ausschuss, Verbands-Jugend-Ausschuss, Ausschuss für Vereins- und Verbandsentwicklung) sowie die Kommissionen Integration und Gewaltprävention sowie die AG Kinderschutz vorgestellt. Die Mitglieder der Ausschüsse und Kommissionen standen im Anschluss für Fragen und Anregungen parat.
„Es ist toll, direkt mit den Verantwortlichen in den Austausch gehen und seine Fragen platzieren zu können“, sagte Rolf Benteler vom SuS Oestereiden. Der Abteilungsleiter Fußball war bereits zum wiederholten Male Gast beim FLVW-Vereinsforum – und wird wiederkommen. „Wir werden im kommenden Jahr eine sechste Auflage veranstalten“, kündigte FLVW-Präsident Manfred Schnieders an, nachdem er im letzten Programmpunkt des Tages, der Zertifizierung der U30-Leadership-Absolvent*innen (Bericht folgt) – vorgenommen hatte. Wie gesagt: Das FLVW-Vereinsforum ist mittlerweile eine liebgewonnene Tradition…

Untereinander vernetzen und austauschen: Stefan Westermann (M.) vom TuS Grünenbaum.
[FLVW.de]