Quelle: FLVW.de
Mala Grohs wurde bis zum Sommer 2019 im Mädcheninternat des FLVW gefördert.
Torhüterin Maria Luisa Grohs ist am Dienstag von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg für das Länderspiel gegen Frankreich in Dresden (Freitag, 7. Oktober, ab 20:30 Uhr / live in der ARD) in das 24-köpfige Aufgebot nominiert worden. Für die Torfrau des FC Bayern München, die aus Münster stammt und anderthalb Jahre im Mädcheninternat des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) gefördert wurde, ist es die erste Berufung in die A-Nationalmannschaft.
„Die Nominierung freut mich extrem und macht uns alle hier beim FLVW sehr stolz“, sagt Chris Düren, der die 21-Jährige als zuständiger Koordinator mehrere Jahre in der westfälischen Talentförderung begleitet hat. „Ich habe ihr sofort geschrieben und sie beglückwünscht“, berichtet Düren, der seinen ehemaligen Schützling als bodenständig, ruhig und fokussiert beschreibt.Maria Luisa Grohs, die von den meisten nur „Mala“ gerufen wird, ist in Münster geboren und spielte in der Jugend für den 1. FC Gievenbeck und den VfL Bochum. Von Januar 2018 bis zum Sommer 2019 wurde die Torhüterin, die ab der U14 der Westfalenauswahl angehörte, im Mädcheninternat des FLVW gefördert. Nach ihrem Abitur in Münster ist Grohs nach München gegangen, wo sie studiert und für den FC Bayern München – zunächst in der zweiten Mannschaft und seit 2021 in der Bundesliga-Elf – spielt.
Nach Lina Magull, Carina Schlüter, Sophia Kleinherne und Sjoeke Nüsken könnte Mala Grohs bereits die fünfte
Nationalspielerin aus dem FLVW-Mädcheninternat werden.