Quelle: FLVW
Am vergangenen Samstag fand im SportCentrum Kaiserau eine praxisnahe und erkenntnisreiche Fortbildung für die Trainerinnen und Trainer der Juniorinnen-Kreisauswahlen im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) statt. Ziel der Veranstaltung war es, die Teilnehmenden in ihrer Arbeit mit talentierten Nachwuchsspielerinnen zu stärken und die Ausbildungsphilosophie des Verbandes zu vermitteln.
Unter der Leitung von Chris Düren (Koordinator Talentsichtung/Talentförderung) und Wera Grumpe (Verbandssportlehrerin) erhielten die Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die Praxis und Theorie der Talentförderung.Zu Beginn des Tages stand eine Praxiseinheit der U14-Juniorinnen-Westfalenauswahl auf dem Programm, die den Trainer*innen die Möglichkeit bot, die Ausbildungsinhalte hautnah zu erleben und zu analysieren. Weiterhin stand die Verbandssportlehrerin Wera Grumpe den Teilnehmenden für direkte Fragen zur Verfügung. Im Anschluss wurde die Einheit gemeinsam nachbesprochen und in den Kontext der Ausbildungsphilosophie der Westfalenauswahl eingeordnet.
Praxisnahe Ausbildungsinhalte
Wera Grumpe führte die Teilnehmenden in die Grundlagen der Talenterkennung und Sichtung ein. Dabei ging es vor allem um die Frage, wie Potenziale bei jungen Spielerinnen frühzeitig erkannt und gezielt gefördert werden können. Anhand konkreter Beispiele und Beobachtungskriterien wurde praxisnah vermittelt, worauf es bei der Sichtung ankommt.
Die Kreisauswahl-Trainerinnen und -Trainer bei der Praxiseinheit mit der U14-Juniorinnen-Westfalenauswahl [Foto: FLVW].
Im Anschluss stellte Alexandra Spiekermann, Vorsitzende der Kommission Mädchenfußball, die veränderten Strukturen, Prozesse und Perspektiven der Talentsichtung und Talentförderung im FLVW vor. Dabei wurde deutlich, wie eng die verschiedenen Ebenen – von den Kreisauswahlen über die Stützpunkte bis hin zur Westfalenauswahl – miteinander verzahnt sind und wie wichtig eine abgestimmte Zusammenarbeit für die nachhaltige Entwicklung von Talenten ist. Insbesondere Synergien zwischen dem männlichen und weiblichen Bereich der Talentsichtung/Talentförderung sollen zukünftig verstärkt genutzt werden.
Ausblick auf Grundsichtungstag 2026
Zum Abschluss informierte Lukas Springer, Referent Mädchenfußball, über den bevorstehenden Grundsichtungstag 2026, bei dem die Spielerinnen des Jahrgangs 2015 gesichtet werden. Die Teilnehmenden erhielten einen Ausblick auf die organisatorischen Abläufe und Zielsetzungen dieser Maßnahme, die den Einstieg in die Talentförderung für die jüngsten Jahrgänge markiert.Die Fortbildung bot nicht nur fachlichen Input, sondern auch Raum für Austausch und Vernetzung unter den Trainer*innen. „Wir möchten uns bei allen Beteiligten für ihr Engagement bedanken! Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im Sinne der Förderung des Mädchenfußballs in Westfalen“, sagte Chris Düren zum Abschluss.