Quelle: FLVW
Zum Abschied nach sechs Amtsjahren gab es ein Trikot von DFB-Präsident Bernd Neuendorf (r.) für Gundolf Walaschewski
Im Juni übergab er den präsidialen Staffelstab an seinen Nachfolger Manfred Schnieders und wurde zum Ehrenmitglied des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) ernannt: Gundolf Walaschewski. Heute (28. Oktober) feiert er seinen 70. Geburtstag.
Nach Jahrzehnte langer Arbeit im Kreis und Verband wurde Walaschewski auf dem Verbandstag 2016 einstimmig als Präsident gewählt. Sein Motto und sein Augenmerk in seiner sechsjährigen Amtszeit: die Vereine. „Wir müssen etwas für die Vereine tun. Nicht aus der Vogelperspektive, sondern mit der Lupe“, hatte er damals gesagt. Die Einführung des Vereinsforums und vieler Austauschformate geben davon Zeugnis ab.Seine Amtszeit hätte er sich eigentlich anders vorgestellt. Vor allem die Corona-Pandemie bremste zahlreiche Ideen und Vision aus. „Anstatt darüber nachzudenken, wie wir mehr Ehrenamtliche finden, fand überhaupt kein Zusammenkommen auf den westfälischen Sportplätzen statt“, hatte er damals bedauert und vehement gefordert, den Sport nicht zu vergessen.„Dass wir mit unserer Leidenschaft Menschen anstecken, auch den Verband besser zu machen und dabei nicht aufzugeben, selbst, wenn das das Bohren dicker Bretter bedeutet, die sich leider oft genug vor den Köpfen der Veränderungsunwilligen befinden.“
FLVW-Ehrenmitglied Gundolf Walaschewski
Vor allem sein soziales und gesellschaftliches Engagement wirkt nach. Noch im Mai hatte er dafür gesorgt, einen Gedenkstein für ermordete jüdische Sportlerinnen und Sportler auf dem Gelände des SportCentrums aufzustellen. Er war es, der die gesellschaftlichen Themen im FLVW etablierte.
Weitere Informationen:
- Gundolf Walaschewski zum Ehrenmitglied des FLVW ernannt
- FLVW enthüllt Mahnmal für ermordete jüdische Sportler*innen
[FLVW.de]