FLVW-Präsident Manfred Schnieders, sowie die Sportdezernenten Frank Spannuth von der Bezirksregierung Detmold und Thomas Michel von der Bezirksregierung Münster (v.l.n.r.).
Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) hat die Sportdezernenten der Bezirksregierungen Detmold, Münster und Arnsberg ins Hans-Tilkowski-Haus des SportCentrums Kaiserau eingeladen. Ziel des Treffens war es, die Beziehungen zwischen den Bezirksregierungen und dem Verband zu intensivieren und die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam anzugehen.
Der im Juni dieses Jahres gewählte FLVW-Präsident Manfred Schnieders nutzte zunächst die Gelegenheit, um sich bei den Sportdezernenten Frank Spannuth aus Detmold und Thomas Michel aus Münster offiziell vorzustellen (der Vertreter aus Arnsberg, der dritten Bezirksregierung im Verbandsgebiet, Dr. Rainer Fiesel musste seine Teilnahme aufgrund einer vorangegangen Augen-OP leider absagen.). Neben Schnieders waren von Seiten des Verbandes mit Andree Kruphölte und Peter Westermann noch die Vizepräsidenten für Amateurfußball und für Leichtathletik anwesend, zudem nahmen die Abteilungsleiter*innen aus den Bereichen Amateurfußball (Thomas Berndsen), Jugendfußball (Sven Günther) und Leichtathletik (Aline Richter) sowie die Referentin für „NRW bewegt seine Kinder“ Astrid Kraning und der Vorsitzende des Jugendausschusses des FLVW Harald Ollech an der Gesprächsrunde teil.Während einer kurzen Präsentation über Organisation, Struktur und Wirken des FLVW wurde nochmal herausgestellt, dass in wichtigen Bereichen und Projekten bereits eine gut funktionierende Kooperation zwischen den Bezirksregierungen und dem Verband besteht, wie bei dem Projekt „Westfalen Youngstars“, einem Mannschaftswettbewerb für Grundschulen, an dem beide Institutionen maßgeblich beteiligt sind. Es folgte ein reger Austausch zwischen den Teilnehmer*innen: „Das Gespräch verlief äußerst positiv, weil wir ähnliche Interessen haben. Wir haben bereits in der Vergangenheit immer wieder erfolgreich zusammengearbeitet. Das wollen wir in Zukunft noch weiter intensivieren. Ich denke, wir sind da auf einem guten Weg“, so FLVW-Präsident Manfred Schnieders.
Beide Institutionen verfolgen die gleichen Ziele
Verband und Bezirksregierungen verfolgen die gleichen Ziele, beide wollen Kinder zum Sport bringen. Dabei können die zwei Institutionen voneinander profitieren, indem sie auf die vorhandene Expertise und Infrastruktur des Partners zurückgreifen. Der Münsteraner Dezernent Thomas Michel sieht dazu keine Alternative: „Gerade die Schulentwicklung zeigt, wie nah wir zusammenrücken. Stichwort Ganztag: 2025/26 hat jede Familie das Recht, ihr Kind in den Ganztag zu schicken. Das können wir nur gemeinsam stemmen.“Der FLVW hat die Strukturen, das Know-how und die vielen haupt- und ehrenamtlichen Fachleute, um den Bezirksregierungen bei diesen wichtigen Vorhaben tatkräftig unter die Arme zu greifen. Im Gegenzug erhofft sich der Verband Unterstützung im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen wie der Energiekrise und mögliche Investitionen bei Sportstätten, die den westfälischen Vereinen ein wichtiges Anliegen sind: „In Zeiten finanzieller Engpässe wird nicht jedes Projekt umsetzbar sein. Es wird aber immer Punkte geben, wo wir enger miteinander kooperieren können. Und wir können uns gemeinsam in die gesellschaftliche Debatte einbringen, um den Stellenwert des Sports deutlich zu machen, damit der Sport in Krisenzeiten nicht hinten ansteht. Wichtig ist dabei, dass wir kontinuierlich im Gespräch bleiben“, hofft Detmolds Dezernent Frank Spannuth. Dieser Wunsch wird mit Sicherheit erfüllt werden. Beide Seiten haben sich bereits darauf verständigt, dass die nächsten Treffen zeitnah folgen werden.
[FLVW.de]