Quelle: FLVW
Die ehemaligen Internatsbewohnerinnen und aktuellen Bundesligaspielerinnen Anna Aehling und Sophia Kleinherne beim Besuch in Kaiserau.
Es geht wieder los im Mädcheninternat des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) – und wie: Zum Schul- und Saisonstart sind Anfang dieser Woche gleich sieben neue Spielerinnen auf das Gelände des SportCentrum Kaiserau eingezogen. Im Rahmen der Einführungstage am Montag und Dienstag gab es zudem direkt prominenten Besuch und die Begleitung eines Kamerateams.
Mit Anna Aehling und Sophia Kleinherne waren am Montag nicht nur zwei ehemalige Internats-Bewohnerinnen, sondern auch zwei aktuelle Bundesliga-Spielerinnen von Eintracht Frankfurt in Kaiserau zu Gast. Das Wiedersehen wurde dabei von einem Kamerateam einer Produktionsfirma aus Berlin begleitet. Die Graef Screen Productions produziert für die ARD einen Film zum Mädchen- und Frauenfußball, der im Sommer 2025 im Vorfeld der EM zur „Prime Time“ ausgestrahlt werden soll. Neben den Talentfördermaßnahmen im FLVW und den Spielerinnen des Mädcheninternats gehören die beiden westfälischen Defensivspielerinnen zu den Hauptprotagonistinnen der Dokumentation.Großer Bahnhof: Die Einführungstage wurden von einem Kamerateam begleitet [Fotos: FLVW].
„Hier wieder herzukommen ist wirklich auch sehr emotional, weil es zwei sehr intensive Jahre für mich in Kaiserau waren. Die Wegbegleiter aus dieser Zeit wiederzutreffen, ist einfach schön. Und es ist auch schön, die Mädels zu sehen, die jetzt noch genau das vor sich haben, was wir erleben durften“, freute sich Sophia Kleinherne, 27-fache A-Nationalspielerin, über das Wiedersehen in Kaiserau. Sie und Anna Aehling nahmen sich viel Zeit und beantworteten den FLVW-Talenten allerhand Fragen. Vor allem die sieben neuen Spielerinnen, die frisch in das Internat eingezogen sind, „löcherten“ die beiden Profis.
Allesamt dem Jahrgang 2010 gehören Finja Bretthauer (FC Iserlohn), Maryam Bali (SuS Kaiserau), Lara Brandes (JFV LZ Neheim-Hüsten & FC Iserlohn), Yumnah Lohnherr (FSC Rheda), Lia Bergmann (JFV Weißtal), Lina Winter (FSV Gütersloh) und Ajshe Bitiq (Brackel 06) an. „Wie geht ihr mit Verletzungen und Rückschlägen um?“, „Was waren die schönsten Erlebnisse im Internat?“ und „Welche Tipps würdet ihr uns geben?“, waren nur einige wenige Fragen, die die beiden Frankfurterinnen dem Nachwuchs ausführlich beantworteten.
Sophia Kleinherne (l.) und Anna Aehling nahmen sich viel Zeit, um die Fragen des Nachwuchses zu beantworten.
Im Anschluss haben sich Anna Aehling und Sophia Kleinherne noch bei der „Mini-Olympiade“ im Corn Hole, Tischtennis oder Leitergolf mit dem westfälischen Nachwuchs gemessen – und hatten auch dabei sichtlich Spaß. „Hier zu sein, ist so ein Gefühl, wie wieder in die Heimat zu kommen. Es fühlt sich an wie Urlaub, auch wenn es nur ein Tag ist. Es ist einfach unfassbar schön, die ganzen Leute, mit denen wir leben und arbeiten durften, wiederzusehen“, sagte Anna Aehling, ehe es für sie und ihre Mitspielerin am späten Montagnachmittag wieder zurück in Richtung Mainmetropole ging.
Für die insgesamt 14 aktuellen Internatsspielerinnen stand dann am Dienstag unter anderem die umfangreiche Leistungsdiagnostik sowie verschiedene Workshops zu den Themen Ernährung, Training und WG-Zusammenleben auf dem Programm. Zum Abschluss der Einführungstage versammelten sich Spielerinnen und Staff bei Pizza und Pasta vor der Leinwand zum Rudelgucken, um das DFB-Pokalspiel des FSV Gütersloh gegen Union Berlin zu schauen.
Der FLVW stellt die neuen Internatsspielerinnen in den kommenden Tagen auf seinem Instagram-Kanal (@flvw.de) vor – jetzt folgen!