Quelle: FLVW
SC Verls Dominik Steczyk verschoss erst einen Elfmeter, stieß dann aber mit seinem Ausgleichstreffer gegen den 1. FC Gievenbeck das Tor zum Halbfinale auf.
Die ersten Teilnehmer für das Halbfinale um den Krombacher Westfalenpokal stehen fest: Türkspor Dortmund konnte bereits am Donnerstagabend das Ticket lösen. Am Samstag ist der SC Verl in das Semifinale des Landespokals im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) gefolgt.
Dank eines 4:2 (3:1)-Auswärtserfolges beim Ligakonkurrenten SG Finnentrop/Bamenohl konnte Oberligist Türkspor Dortmund am Donnerstagabend als erstes Team den Einzug in das Halbfinale bejubeln. Nach dem Rückstand (Eren Albayrak / 21.) drehten die Gäste noch vor dem Halbzeitpfiff mächtig auf: Binnen nicht einmal sechs Minuten sorgten Koray Dag (36.) sowie Bernad Gllogjani per Doppelschlag (39./42.) für das 3:1 der Dortmunder – und entsprechend viel Rückenwind für die zweite Hälfte.Doch erneut kamen die Gastgeber besser aus der Kabine. Eren Albayrak per Seitfallzieher Marke „Tor des Monats“ (52.) ließ die Finnentroper Anhänger noch einmal hoffen. Trotz zahlreicher Möglichkeiten auf beiden Seiten fielen keine Tore – bis Alessandro Tomasello in der letzten Minute den Sack für Türkspor endgültig zumachte: 4:2, Schlusspfiff, grenzenloser Jubel bei den Gästen, die erstmals im Halbfinale des Krombacher Westfalenpokals stehen.

Gievenbecks Fabian Witt bejubelte das 1:0 des Underdogs gegen den Drittligisten [Foto: FLVW].
Am Samstagnachmittag ist dann der SC Verl in die Runde der letzten Vier eingezogen. Mit 4:1 (1:1) setzte sich der Drittligist beim 1. FC Gievenbeck durch. Indes: Der klassenhöchste Teilnehmer in diesem Jahr tat sich beim Oberligisten schwerer als gedacht. Bereits in der fünften Minute hatte Verl die große Chance zur Führung, doch Gievenbecks Keeper Max Büscher parierte den Foulelfmeter von Dominik Steczyk glänzend. Auch danach zeigte sich die etatmäßige Nummer zwei der Gastgeber in starker Form und vereitelte mehrere gute Möglichkeiten der Strobl-Elf.
Zwei Viertelfinal-Spiele stehen noch aus
Belohnt wurde der Einsatz der Gastgeber dann sogar in der 41. Minute, als Fabian Witt eine zu kurz geratene Rückgabe an SCV-Keeper Philipp Schulze abfing und die überraschende Führung markierte. Der Jubel währte jedoch nur kurz, weil Fynn Otto wenige Sekunden vorm Halbzeitpfiff den Ausgleich erzielen konnte. Nach dem Wechsel waren es Dominik Steczyk (60.) sowie zweimal Alessio Besio (67. / 77.), die in nicht einmal 20 Minuten alles klar für den aktuell Tabellenfünften der 3. Liga machten.
Alessio Besio konnte sich zweimal in die Torschützenliste eintragen.
Am Mittwoch, 3. Dezember wird das letzte Spiel des aktuellen Kalenderjahres im Krombacher Westfalenpokal ausgetragen, wenn die SG Wattenscheid 09 (Oberliga Westfalen) den klassenhöheren FC Gütersloh empfängt (18:30 Uhr). Weiter geht es dann erst am 18. Februar 2026: Der SC Peckeloh – einzig verbliebener Westfalenligist – und Regionalligist Sportfreunde Lotte spielen dann um das letzte Halbfinal-Ticket. Nötig geworden ist die späte Ansetzung durch den Umzug des SCP vom Wöstenstadion in die neue Arena am Wiedenfeld, die aktuell noch fertig gestellt wird.
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