Quelle: © Iris Hensel
Lya Bourgund (LAC Veltins Hochsauerland) holt den Titel über 3.000 Meter.
Weltmeisterschaft, Europameisterschaft und Weltfinale: Stuttgart hat schon viele internationale Leichtathletik-Highlights ausgerichtet. Am vergangenen Wochenende waren es die deutschen Leichtathletik-Youngsters, die dort die deutschen U16-Meister im Stadion Festwiese ermittelten. Die Bilanz der Teams vom Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW): drei erste Plätze, zwei Bronzemedaillen und jede Menge persönliche Bestleistungen.
Bei den Mädchen holte sich Lya Bourgund (LAC Veltins Hochsauerland) den Titel über 3.000 Meter. Das goldgas Talent hatte mit 10:31,65 Minuten einen Vorsprung von anderthalb Sekunden auf die zweitplatzierte Olivia Cuesta-Fuoß (TuS Erkrath; 10:33,11 min). Sophie Lucia Brinkschulte von der DJK Gütersloh wurde Fünfte.Bei der weiblichen Jugend U16 ging es im Dreisprung deutlich enger zu. Im finalen Durchgang sprang Favour Adesokan (TV Wattenscheid 01) mit 12,12 Metern auf das oberste Podest. Adesokan, die auf Platz fünf der Meldeliste stand, übertraf ihre alte Bestweite um fast 80 Zentimeter und stellte einen neuen Westfalenrekord auf. Im gleichen Wettkampf erreichte Vanessa Jaske (TV Wattenscheid) den vierten Platz, ebenfalls mit persönlicher Bestleistung.
Auch Langsprinterin Malin Bornemann (TV Wattenscheid) konnte sich über eine Medaille freuen. Im Vorlauf stellte sie ihre Bestleistung ein und zog als Erste ins Finale ein. Dort sicherte sie sich die Bronzemedaille über 300 Meter und bestätigte ihre tolle Form mit einer Zeit von 40,78 Sekunden. Eine weitere Bronzemedaille holte Charlotte Jatzkowski vom TV Gladbeck. Sie sprang beim Hochsprung über 1,65 Meter.
Duell der Stabhochspringer mit westfälischem Sieger
Bei der M15 stand am Samstag der Stabhochsprung auf dem Programm. Unter drei Vier-Meter-Springern war Ben Duwenbeck (LG Olympia Dortmund und goldgas Talent-Team) mit 4,15 Metern der beste. „Frederik Bassenge und ich hatten immer eine Art Fernduell. Vor zwei Wochen habe ich es geschafft, gleichzuziehen in der Jahresbestenliste mit 4,25 Metern. Es war ein extrem enger Wettkampf und sehr nervenaufreibend. Nach dem Wettkampf saßen wir erst mal auf der Matte und haben geweint, weil es so aufregend war. Ich bin sehr froh, dass es gereicht hat zu Gold. Der Wettkampf hat keinen Verlierer verdient“, sagte Duwenbeck, der als Vierter über 80 Meter Hürden eine zweite Medaille nur knapp verpasste.Ben Duwenbeck von der LG Olympia steht ganz oben auf dem Podest [Foto: Steinhäuser].
Persönliche Bestleistungen der westfälischen Athletinnen
Mit zahlreichen Bestleistungen fuhren vor allem die westfälischen Athletinnen nach Hause. Mia Bonekamp von der TSG Dülmen verbesserte sich mit 5:29,89 Minuten über 1.500 Meter Hindernis und sicherte sich den fünften Platz. Hannah Bauermann (Ski-Club Olpe) stellte gleich zwei Bestleistungen auf. Über 80 Meter Hürden wurde sie mit einer Zeit von 11,66 Sekunden Vierte, über 100 Meter Siebte.Als Vierter der Meldeliste war Bennet Dunke (LC Schwerte) an den Start gegangen. Das Ergebnis bestätigte er und wurde Vierter über 300 Meter.