Quelle: FLVW
Der DSC Arminia Bielefeld und der VfL Bochum stehen im Endspiel um den Frauen-Westfalenpokal. In den beiden gestern parallel ausgetragenen Halbfinal-Partien wurden die beiden Regionalligisten ihren Favoritenrollen gerecht.
Wie schon 2022 steht der VfL Bochum auch in diesem Jahr im Endspiel um den Pokal des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). Im Semifinale beim Herforder SV Borussia Friedenstal gelang den VfL-Frauen ein 3:0 (0:0)-Auswärtserfolg. Die Gastgeberinnen und einzig verbliebenen Westfalenligistinnen im Wettbewerb hielten sich vor allem in den ersten 45 Minuten tapfer und das Spiel offen. In der 60. Minute erzielte Ann-Sophie Vogel die Führung für den Gast aus dem Ruhrgebiet, Schwester Alessandra erhöhte in der 81. Minute auf 2:0. In der Nachspielzeit gelang Madeline Gier der Treffer zum 3:0-Endstand.
Siegener Aufholjagd nicht belohnt
Im Endspiel treffen die Bochumerinnen, die im vergangenen Jahr den Titel nach einer 3:5-Niederlage im Elfmeterschießen gegen Berghofen verpassten, nun auf Arminia Bielefeld. Im Regionalliga-Duell behielten die Bielefelderinnen zuhause mit 4:2 (2:0) gegen die Sportfreunde Siegen die Oberhand. Jana Radosavljevic brachte die DSC-Frauen per Doppelschlag mit 2:0 in Front (30./44.). Madeline McCracken erhöhte zehn Minuten nach Wiederanpfiff auf 3:0 (56.) – die Entscheidung? Mitnichten. Denn die Gäste aus dem Siegerland bewiesen große Moral und verkürzten binnen sieben Minuten durch Marie Rüthing (61.) und Josephine Greb (68.) auf 2:3. Erst in der 88. Minute stieß Bielefelds Naryis Charradi Mohamed mit ihrem Treffer zum 4:2 die Tür zum Finale endgültig auf.Wann und wo das Endspiel ausgetragen wird, steht bislang noch nicht fest. Pokalspielleiterin Larissa Struck wird die Ansetzung in enger Abstimmung mit den beiden Finalisten vornehmen. Kurios: In der Liga treffen Bochum und Bielefeld ausgerechnet am letzten Spieltag (Sonntag, 4. Juni) aufeinander. Die VfL-Frauen können sich aktuell als Tabellendritte berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen.