Quelle: Felix Schemmann
So sehen Siegerinnen aus: Wacker Mecklenbeck feiert nach dem Aufstieg den Sieg im Westfalenpokal, eingerahmt von FLVW-Präsident Manfred Schnieders (r.), FLVW-Vizepräsident Andree Kruphölter (l.) und Frauen-Pokalspielleiterin Larissa Struck (2. v. r.)
Doublesieg perfekt – Die frischgebackenen Westfalenliga-Meisterinnen der DJK Wacker Mecklenbeck gewinnen zum ersten Mal den Westfalenpokal der Frauen und sichern sich damit das Ticket für die erste Runde des DFB-Pokals 2024/25. Die Titelverteidigerinnen des DSC Arminia Bielefeld hatten nach einer packenden Partie mit 4:5 im Elfmeterschießen das Nachsehen.
90 Minuten sollten auf der Anlage im Südwesten Münsters nicht ausreichen, um die Siegerinnen des Westfalenpokals der Frauen 2023/24 des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) zu finden. Während sich beide Teams durch diszipliniertes Abwehrverhalten in der ersten Hälfte neutralisierten, konnten sich die Gastgeberinnen besonders im zweiten Abschnitt immer mehr Spielanteile sichern. In Zählbares konnten die Mecklenbeckerinnen ihre Dominanz in der zweiten Hälfte jedoch nicht umsetzen, vor dem Tor fehlte zu oft der letzte Schritt. Großchancen blieben für beide Teams Ausnahmen, sodass am Ende das Elfmeterschießen entscheiden musste. Alle fünf Schützinnen der DJK Wacker verwandelten ihre Elfmeter souverän, ein Fehlschuss der Bielefelderinnen reichte folglich aus, um den Sieg der Münsteranerinnen perfekt zu machen.Pokalheldin: Den letzten Elfmeter verwandelte Mecklenbecks Keeperin Lena Kloock selbst, setzte den Ball rechts oben ins Eck. [Fotos: Felix Schemmann]
Triple für Wacker Mecklenbeck
Genau genommen bedeutet der Titel für Wacker Mecklenbeck sogar den Triplesieg: Neben dem Meistertitel in der Westfalenliga und dem Erfolg im Westfalenpokal, gewann das Team von Trainer Pascal Will auch den Kreispokal des FLVW-Kreises Münster. Mit nur zwei Pflichtspielniederlagen krönen die „Wacker-Damen“ damit eine herausragende Saison. In der kommenden Spielzeit stehen dann zwei Neuauflagen des Pokalfinales in der Regionalliga West an, in der die Bielefelderinnen den sechsten Platz belegt haben.Die Highlights der Partie im Video.
Mindestens regionalligatauglich war auch die Stimmung beim Pokalfinale „am Wacker“. Der mitgereiste Bielefelder Anhang heizte seinem Team immer wieder ein, die zahlreichen heimischen Fans waren selbstverständlich nicht weniger enthusiastisch bei der Unterstützung. Das Spiel war nur ein kleiner Vorgeschmack auf die kommende Saison in der Regionalliga und der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals in Mecklenbeck. Vor etwas über 1.000 Zuschauerinnen und Zuschauern übergaben schließlich FLVW-Präsident Manfred Schnieders, Vizepräsident Amateurfußball Andree Kruphölter und Pokalspielleiterin Larissa Struck den Pokal und leiteten damit die ausgelassene Feier von Team und Fans ein.
Top-Stimmung: Rund 1.000 Zuschauer*innen sahen das Finale "am Wacker".
Weitere Informationen:
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