Quelle: FLVW
Bei den Zeitläufen über die 800 Meter ging es eng zu (Foto: FLVW).
Am Sonntag fand in Dortmund-Hacheney der Auftakt der Leichtathletik-Meisterschaften im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) statt. Auf der Anlage der LG Olympia Dortmund waren gut 500 Teilnehmer*innen am Start.
Ein pickepacke volles Teilnehmerfeld bekamen die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer am Sonntag im Stadion Hacheney zu sehen. Über 500 Athlet*innen waren auf der Anlage der LG Olympia am Start. Darunter befanden sich auch einige Gastteilnehmer, mit Karube Satoshi kam ein Starter sogar aus Japan. Doch nicht nur die Quantität stimmte, auch die Leistungen in den verschiedenen Disziplinen waren durchaus zeigenswert.Den Auftakt markierten die 400-Meter-Wettbewerbe der Männer und Frauen. Dort sorgten die beiden Sieger*innen direkt für Ausrufezeichen. Bei den Männern lieferte Niklas Noah Kiel, der später auch noch die 200 Meter für sich entschied, vom LAC Veltins Hochsauerland mit 46,70 Sekunden eine herausragende Vorstellung. Die Gewinnerin bei den Frauen, Brenda Cataria-Byll (LG Olympia Dortmund), stand dem mit 53,65 Sekunden in nichts nach.
Brenda Cataria-Byll auf der Zielgeraden über die 400 Meter (Foto: FLVW).
Unter vielen tollen Leistungen noch erwähnenswert; war der Auftritt von Lokalmatador Jannis Dettmer (ebenfalls LGO) auf den 400 Metern in der Altersklasse M18, der mit seinen 49,25 Sekunden ein heißer Anwärter auf einen Podestplatz bei den deutschen Meisterschaften im Juli ist. Sein Mannschaftskollege Aik Straub sorgte in der Altersklasse M18 über 800 Meter ebenfalls für Aufsehen. Mit seiner Zeit von 1:54,13 Minuten war er über diese Distanz Tagesschnellster – noch vor den Teilnehmern bei den Aktiven.
Eines der größten Sprinttalente in ihrem Jahrgang in Deutschland ist Hannah Bauermann vom Ski-Club Olpe. Sie blieb mit ihrer Zeit von 24,75 Sekunden zwar etwas unter ihrer persönlichen Bestleistung, unterstrich aber erneut, warum sie eine aussichtsreiche Medaillen-Kandidatin auf dieser Strecke bei der anstehen DM ist.
Bei den nationalen Titelkämpfen hofft auch Matilda Seibert vom TV Gladbeck über 300 Meter ein Wörtchen mitreden zu können. Ihre 40,73 Sekunden am Sonntag legen diesen Schluss auf jeden Fall nah.
Im Weitsprung landete Bevin Asemota mit 5,92 Sekunden den ganz großen Satz. Da der Rückenwind in dem Moment mit 2,3 m/sec etwas zu stark war, fand dieser Sprung leider keinen Eingang in die Bestenliste, die sie in ihrem Jahrgang deutschlandweit ohnehin anführt.
Ein strahlender Patrick Hüsken (l.) nahm die Siegerurkunde vom Vorsitzenden des Verbands-Leichtathletik-Ausschusses Bernhard Bußmann entegegen (FLVW).
Zudem fiel noch Mehrkämpfer Patrick Hüsken in der AK M15 in den Disziplinen Weitsprung und Diskus besonders auf. In beiden Wettbewerben sicherte sich der Athlet der LG Brillux Münster den westfälischen Meistertitel und die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften – zusätzlich zu seiner eigentlichen Paradedisziplin dem Speerwurf.
Insgesamt herrschten hervorragende Bedingungen auf der Anlage bei Sonnenschein und angenehmen 20 Grad, was die Teilnehmer*innen reihenweise zu persönlichen Bestleistungen animierte. Es war in Dortmund daher ein äußerst gelungener Auftakt der westfälischen Meisterschaften. Teil zwei und drei folgen am kommenden Wochenende in Gladbeck.