Quelle: P. Middel
Frieda Echterhoff vom TV Wattenscheid 01.
Sie kann einen dicken Haken an eines ihrer Saisonziele setzen und glücklich aufatmen: Wurftalent Frieda Echterhoff, Mitglied des goldgas Talent-Teams, hat am Samstag beim „Dortmunder Läufertag + Wurf“ die Norm für die U18-EM in Jerusalem geknackt.
Im Stadion Hacheney zeigte die Diskuswerferin einen starken Wettkampf. Gleich im ersten Versuch schleuderte Echterhoff ihr Wurfgerät auf 46,40 Meter und übertraf damit die geforderten 45 Meter deutlich. Auch im zweiten Versuch flog der Diskus noch einmal über 45 Meter-Norm: 45,67 Meter.Darüber war die junge Wattenscheiderin überglücklich: „Das Werfen hat in der letzten Einheit gut geklappt, deshalb war ich vor dem Wettkampf ganz entspannt. Als ich dann die Weite gehört habe, bin ich Leo sofort in die Arme gesprungen“, freute sich Echterhoff nach ihrem Wettkampf.
Auch wenn das Ticket für die Europameisterschaften mit der Norm nicht ganz sicher ist – auch Trainer Leonid Ekimov war ebenso glücklich und erleichtert nach ihrem Erfolg in Dortmund: „Zwei Würfe über der Norm – das war sehr gut. Wir haben den Wettkampf aus dem Training bestritten, weil wir uns auf die Halleschen Werfertage vorbereiten. Aber ihr Niveau im Training hat schon gezeigt, dass sie die Norm draufhat“, so Ekimov.
Jetzt gilt es für das Duo, sich weiter auf die Jugend-Gala in Waldorf vorzubereiten. Dort muss Echterhoff Platz eins oder zwei belegen, um für Jerusalem nominiert zu werden. Aktuell steht sie mit ihrer neuen persönlichen Bestweite auf Platz drei der Deutschen U18-Bestenliste.
Henrik Lindstrot arbeitet auf U20-WM zu
Im 400-Meter-Lauf der Männer kam Jonas Breitkopf (LG Olympia Dortmund) in Hacheney als Sieger mit 48,19 Sekunden seiner persönlichen Bestzeit von 47,75 Sekunden (2021) recht nahe.Einen souveränen Dreifach-Erfolg für die Mittelstreckler der LG Olympia Dortmund gab es im 800-Meter-Lauf der Männer durch Steffen Baxheinrich (1:51,95 Min.), Hannes Fahl (1:52,23 Min.) und Jan-David Ritter (1:52,67 Min.), Diese hervorragenden Zeiten zum Saisonbeginn machen Hoffnungen auf weitere Verbesserungen.
Henrik Lindstrot macht sich Hoffnungen auf die U20-WM in Cali (Archivbild: P. Middel)
Im 1.500-Meter-Hindernislauf der männlichen Jugend U20 verbesserte sich Henrik Lindstrot (LG Olympia Dortmund) als Sieger auf 5:57,50 Minuten. Sein Ziel ist die Teilnahme an den U20-Weltmeisterschaften vom 1. bis 6. August in Cali (Kolumbien). Dort geht es allerdings über 3.000-Meter-Hindernis. „Die Qualifikationsnorm in diesem Wettbewerb beträgt 9:05 Minuten. Das müsste für mich zu schaffen sein“, gibt sich Henrik Lindstrot optimistisch.
Anna Hense (LG Olympia Dortmund) startete als 400-Meter-Siegerin mit 55,22 Sekunden in die Freiluftsaison. Da hat die deutsche U20-Meisterin von 2021 über diese Distanz in den kommenden Wochen noch deutliche Steigerungsmöglichkeiten.
Eine erfreuliche Vorstellung bot Marco Sietmann (LG Ration Münster), der sich bei seinem sicheren 3.000-Meter-Erfolg vor Yannik Schönfeld (LG Olympia Dortmund / 8:43,28 Min.) auf vielversprechende 8:24,07 Minuten verbesserte. Der lange verletzte Paul Gröver (LG Olympia Dortmund) beeindruckte im 800-Meter-Lauf der Klasse U18 als Sieger mit 1:55,95 Minuten.
[Lisa Kurschilgen und Peter Middel]