Till Marburger gewinnt nach Regenpause Dortmunder Stabhochsprung-Meeting
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Till Marburger gewinnt nach Regenpause Dortmunder Stabhochsprung-Meeting
Quelle: Peter Middel
Till Marburger dominierte auf seiner Heimanlage mit 5,20 Meter
Wegen des starken Regens musste das Stabhochsprung-Meeting der LG Olympia Dortmund am Samstag 90 Minuten unterbrochen werden. Lokalmatador Till Marburger ließ sich dadurch nicht beirren und setzte sich bei den Männern mit 5,20 Meter souverän vor Timon Kielgas (Aachener TG / 4,40 Meter) durch.
Der Sechste der letztjährigen U20-WM meisterte in dieser Saison schon 5,35 Meter, allerdings hat er höhere Ansprüche, die er in den kommenden Wochen noch realisieren möchte. Beim Domplatz-Springen am 6. September in Aachen hat er unter anderem die Möglichkeit, sich mit einigen Weltklassen-Athleten zu messen.
Platz zwei für Gladbecks Anne Berger
Bei den Frauen musste Katharina Bauer (Bayer Leverkusen), die in dieser Saison bei Wettkämpfen bisher nur dreimal „salto nullo“ ablieferte, die Veranstaltung krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Nach Aussage ihres Trainers Leszek Klima befindet sich die 4,60-Meter-Springerin jedoch wieder in einer recht guten Form, von der sie nun bei ihren kommenden Starts profitieren möchte. Den Wettbewerb in Dortmund gewann Yana Hladiychuk (Ukraine), die in diesem Jahr beim Stabhochsprung-Meeting in Zweibrücken bereits 4,35 Meter meisterte, mit 4,22 Meter. Platz zwei belegte Anne Berger (VfL Gladbeck) mit 3,92 Meter. Die Medizin-Studentin, die sich vor Weihnachten einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, versucht nach ihrer langen Pause wieder Anschluss an ihre frühere Form zu finden.
Ben Duwenbeck mit 4,20 Meter auf Platz fünf
Auf einem hohen Niveau stand der Wettbewerb der männlichen Jugend U20, in dem Mario Mönninger (TV Emmering) und Lars Urich (LC Hassloch) jeweils 4,70 Meter meisterten. Beide sind allerdings in dieser Saison mit 4,85 Meter (Urich) und 4,75 Meter (Mönninger) schon höher gesprungen. Der deutsche U16-Meister Ben Duwenbeck (LG Olympia Dortmund), der sich momentan auf die deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Hannover (1. bis 3. September) vorbereitet, blieb mit respektablen 4,20 Meter nur fünf Zentimeter unter seiner persönlichen Bestleistung.