Quelle: FLVW
Marius Probst unterstrich seine augenblicklich gute Form am vergangenen Wochenende als schnellster Läufer in der siegreichen 3 x 1.000-Meter-Staffel des TV Wattenscheid.
Teil drei der westfälischen Hallenmeisterschaften findet am kommenden Wochenende in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle statt. In der Meldeliste steht sein Name: Ob Marius Probst (TV Wattenscheid) bei diesen Titelkämpfen über 1.500 Meter jedoch an den Start gehen wird, ist nicht hundertprozentig sicher, denn der angehende Lehrer muss am Wochenende an der Technischen Universität (TU) Dortmund an einem Block-Seminar teilnehmen.
„Marius möchte am Samstag auf jeden Fall in Dortmund laufen, denn er benötigt über 1.500 Meter noch die Qualifikationszeit von 3:51,50 Minuten für die deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund. Nun kommt es darauf an, ob ihn die Uni kurzfristig vom Block-Seminar befreit“, erläutert sein Trainer Markus Kubillus. Seine augenblicklich gute Form unterstrich Marius Probst am vergangenen Wochenende bei den ersten beiden Teilen der westfälischen Hallenmeisterschaften, als er in der 3 x 1.000-Meter-Staffel seinen Teilabschnitt in starken 2:23,00 Minuten zurücklegte. Einen Tag später startete der deutsche 1.500-Meter Meister von 2020 über 3.000 Meter und erzielte auf dieser Distanz ausgezeichnete 7:57,15 Minuten.Ebenfalls um die Qualifikationszeit für die Hallen-DM geht es für Verena Meisl am Wochenende in Dortmund. Die deutsche U23-Meisterin, die in diesem Jahr im Trikot des TV Wattenscheid startet, will über 1.500 Meter auf jeden Fall unter 4:26,00 Minuten kommen – möglichst als Siegerin. 2020 gewann die Maschinenbaustudentin den westfälischen 1.500-Meter-Titel in 4:22,26 Minuten.
Verena Meisl (Nr. 551) möchte über 1.500 Meter auf das Treppchen [Archivfoto: Iris Hensel]
Eine Woche nach ihrem Titelgewinn bei den deutschen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften in Leverkusen stellt sich mit Laura Voß (LAZ Soest) die zweifache deutsche Fünfkampfmeisterin den Spezialistinnen im 60-Meter-Hürdenlauf, im Weitsprung und im Kugelstoßen. Die besten Aussichten hat die Soesterin dabei im Weitsprung, wo sie hinter Ayele Gerken (TV Wattenscheid, 6,21 Meter) mit 6,01 Meter in der Meldeliste den zweiten Platz einnimmt.
Auch Pia Meßing, die im Fünfkampf der Klasse U20 in Leverkusen den Silberrang belegte, benötigt keine Verschnaufpause. Die Dritte der U20-EM geht in Dortmund im 60-Meter-Hürdenlauf und im Weitsprung auf Titeljagd.
Im Weitsprung der Männer möchte Luka Herden (LG Brillux Münster) seinen Titel erfolgreich verteidigen. Dass der Medizinstudent bereits über eine erfreuliche Grundschnelligkeit für den Weitsprung verfügt, unterstrich er am vergangenen Wochenende als Zweiter über 60 Meter in 6,79 Sekunden.