
Quelle: FLVW
Das Erstrunden-Match im Krombacher Westfalenpokal zwischen dem VfL Kamen und dem FC Gütersloh kannte fast nur eine Richtung. Mit 7:0 (4:0) gewann der Regionalliga-Primus.
Mehr als zwei Drittel der ersten Runde im Krombacher Westfalenpokal sind gespielt. Mit dem überraschenden 3:1-Sieg des SuS Bad Westernkotten (IGA 2027-Landesliga) über den Regionalligisten SC Wiedenbrück ist gestern Abend die 22. von insgesamt 32 Erstrunden-Partien absolviert worden – es war die einzige ganz große Überraschung bisher.
Bereits nach zwölf Minuten führte der Club aus dem FLVW-Kreis Lippstadt mit 2:0 über den Regionalligisten. Nicht mal 120 Sekunden nach Wiederanpfiff erhöhte der SuS gar auf 3:0 – und spätestens jetzt glaubten auch die knapp 500 Fans im Stadion am Zehnthof an eine echte Pokalsensation. Trotz des massiven Anrennens des SC Wiedenbrück stand die Null bei den Gastgebern – auch dank starker Paraden von Westernkottens Schlussmann Jan Konrad. Der Anschlusstreffer von Sebastian Mai quasi mit dem Schlusspfiff kam zu spät...Besser machte es Wiedenbrücks Regionalliga-Mitstreiter FC Gütersloh, der sich mit 7:0 (4:0) beim IGA 2027-Landesligisten VfL Kamen durchsetzen konnte – und nun als nächstes auf eben jenen SuS Bad Westernkotten trifft. Auch eine Reihe von Oberligisten konnte sich mehr oder weniger problemlos für die zweite Runde qualifizieren. Spannend ging es beim SV Westfalia Soest zu: Der Westfalenligist hatte den klassenhöheren SV Westfalia Rhynern nach dem 1:1 über 90 Minuten ins Elfmeterschießen gezwungen – unterlag aber schlussendlich mit 5:7.
Zweiter Teil der ersten Runde ab Mittwoch, 13. August
Richtig wild wurde es in Wilnsdorf: Im Duell der beiden IGA 2027-Landesligisten TSV Weißtal und FC Borussia Dröschede führten die Gäste bis rund 20 Minuten vor Schluss mit 4:0. Was dann folgte, war eine Aufholjagd par excellence: Felix Kloos (68.), Phil Mueller-Lechtenfeld (70.) und Felix Schwunk (77.) verkürzten innerhalb von nur zehn Minuten auf 3:4 aus Sicht der Gastgeber. Quasi mit dem Ende der zehnminütigen Nachspielzeit – auch bedingt durch zwei Platzverweise gegen die Dröscheder – rettete Jordie-Maximilian Koch mit seinem Treffer zum 4:4 den TSV in das Elfmeterschießen. Dort blieb den Weißtalern das Happy-End aber verwehrt: Die Gäste aus Iserlohn gewannen nach einem denkwürdigen Fußballspektakel mit 11:10 und ziehen in die zweite Runde des Krombacher Westfalenpokals ein.Weiter geht es im Landespokal des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) am Mittwoch, 13. August mit den restlichen Erstrunden-Partien. Unter anderem trifft dann der diesjährige Finalist VfL Sportfreunde Lotte auswärts auf den IGA 2027-Landesligisten SV Dorsten Hardt. Abgeschlossen wird die erste Runde am Mittwoch, 20. August mit dem Duell zwischen dem Dortmunder Landesligisten TuS Eichlinghofen und dem Oberligisten SG Wattenscheid 09.