
Quelle: FLVW
Mitte Januar traf sich das westfälische Perspektivteam (PT) der Schiedsrichter*innen im SportCentrum Kaiserau zur traditionellen Halbzeittagung, um sich auf die bevorstehende Rückrunde vorzubereiten. Mit dabei waren neben den Mitgliedern des Verbands-Schiedsrichter-Ausschusses (VSA) auch die Coaches der jeweiligen Unparteiischen.
Auf die Eröffnung des VSA-Vorsitzenden Marcel Neuer folgte ein Konformitätstest, den es zu bewältigen galt. Nach dem Abendessen gab Rainer Werthmann, sportlicher Leiter der 2. Bundesliga, einen Einblick in die Profiligen. Es wurden Szenen der Hinserie mit dem Schwerpunkt auf den Video Assistent Referee (VAR) gezeigt und besprochen. Zudem wurde die vergangene Weltmeisterschaft in Katar thematisiert. Des Weiteren wurden die Beobachtungen der Hinrunde ausgewertet, das Monitoring wurde von Lehrstabsmitglied Swen Klotzsche vorgestellt. Der Abend endete mit Individualgesprächen zwischen Schiri und Coach unter VSA-Beteiligung.
Am Samstag erarbeiteten die Referees einen gemeinsamen Leitfaden für die Headset-Nutzung. Die Gruppenarbeit, moderiert von PT-Schiedsrichter Fabian Kiehl, sollte die wesentlichen Absprachepunkte und Kommandos strukturiert zusammentragen. Durch das Merkblatt wird eine möglichst einheitliche Handhabung im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) forciert.
Daraufhin behandelte Referent Torsten Weber das Thema „Laufverhalten und Stellungsspiel“. Welche Zonen sollten im laufenden Spiel vermieden werden? Wie stelle ich mich auf Standardsituationen ein? Diese Anforderungen wurden mit aktuellen Videoszenen erarbeitet, da sich die Spielweise der Mannschaften stetig ändern. Zum Abschluss hielt Werner einen Vortrag zur Persönlichkeit des Schiedsrichters. Hierbei wurden die wichtigen Eigenschaften herausgestellt, die auf und neben dem Platz von besonderer Bedeutung sind.
[Cengiz Kabalakli]