Quelle: R. Zinsel
Am zweiten Tag des DFB-Sichtungsturniers in Duisburg-Wedau konnten die U16-Juniorinnen des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) einen 2:0-Erfolg über die Auswahl Schleswig-Holsteins einfahren.
Die Treffer für die Westfälinnen erzielten die beiden Internatsspielerinnen Larissa Kiara Henkel (4.) und Cisel Akgül (6.) – bei stürmischen Regenwetter es war die buchstäblich "kalte Dusche" für die Kontrahentinnen aus dem hohen Norden, die den frühen Rückstand während der 3 mal 20-minütigen Partie nicht mehr wettmachen konnten.
Zweimal konnten die Westfälinnen die SHFV-Torhüterin überwinden. Foto: R. Zinsel
Am Freitag steht das letzte Spiel für die FLVW-Auswahl an. Gegner und Anstoßzeit stehen nach Abschluss des heutigen Spieltages fest.
Mit einem torlosen Auftaktremis starteten die U16-Juniorinnen des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) in das – erstmals nach der Corona-Zwangspause wieder stattfindende – DFB-Länderpokalturnier in Duisburg-Wedau. Das von Verbandstrainer Björn Lerbs, Jahrgangstrainerin Verena Muckermann und Physio Tristan Lysakowski betreute Team lieferte sich mit der Auswahl des Niedersächsischen Fußball-Verbands einen harten Kampf, in dem Torchancen auf beiden Seiten Mangelware blieben.
0:0! Kein Schussglück im Auftaktmatch auf beiden Seiten. Foto: R. Zinsel
Das bedeutendste deutsche Sichtungsturnier wird diesmal coronabedingt in zwei Gruppen ausgetragen. Die FLVW-Auswahl gibt als eines von zehn Teams vom heutigen Mittwoch bis Freitag seine Visitenkarte ab. Außerdem werden die Turnierspiele in drei Abschnitten zu je 20 Minuten ausgetragen, um dem im Vordergrund stehenden Sichtungsgedanken verstärkt Rechnung zu tragen.
Zunächst kamen die ambitionierten Westfälinnen mit den Rahmenbedingungen etwas besser zurecht und hatten durch Emilia Bald von Fortuna Freudenberg, die jedoch an der niedersächsischen Keeperin scheiterte, die erste und einzige Torchance im ersten Drittel. Kampfbetont und ausgeglichen verlief die Partie im zweiten und dritten Durchgang. Die wenigen Gelegenheiten der Niedersächsinnen vereitelte die aufmerksame Westfalen-Keeperin Leah Blome vom Delbrücker SC, die ihr Team auch als Kapitänin durch das Turnier führt.
Wenn's drauf ankam, war Leah Blome auf dem Posten
Ein positives Auftaktfazit zog Björn Lerbs, der seinen Schützlingen entsprechend Lob zollte: „Das war ein toller Fight von euch gegen einen ebenfalls starken Gegner und ein guter Start in diesen Länderpokal.“ Außerdem blickte der Trainer schon nach vorne: „Nach dieser Leistung freuen wir uns auf unser nächstes Match morgen. Und da wollen wir uns dann auch mit einem Sieg belohnen ...“
Trainer Björn Lerbs gibt die Richtung vor
In der Tat gehen die Westfälinnen am morgigen Donnerstag in ihre zweite Partie. Gegner und Anstoßzeit stehen erst nach Beendigung der kompletten ersten Spielrunde fest, da das Turnier nach dem Hammes-Modell ausgetragen wird, bei dem sich die Paarungen eines jeden Spieltags aus den aktuellen Platzierungen ergeben.
Das Turnier dauert noch bis Freitagmittag, bevor sich ab Samstag die Talente der restlichen Verbandsauswahlteams der Jahrgänge 2006/2007 in Wedau um die begehrten Nominierungen für die U16-Nationalmannschaft bewerben.
Der Kader der FLVW-U16-Juniorinnen beim DFB-Länderpokal 2022:
Leah Blome, Phine Ebert (beide Delbrücker SC), Hannah Wehmeyer, Merle Hokamp (beide SC Wiedenbrück), Charlotte Weinhold (FC Gievenbeck), Leonie Perbandt (TSG Sprockhövel), Cisel Akgül (VfB Waltrop), Nora Willeke (SV Brilon), Larissa Kiara Henkel (SuS Kaiserau), Giulia Bauer (FC Brünninghausen), Lia-Malin Große (Westfalia Kinderhaus), Emilia Bald (Fortuna Freudenberg), Johanna Burholz, Finja Kappmeier, Cosma Jade Abendroth (alle FSV Gütersloh 2009), Janne Sophie Krumme (BSV Ostbevern).Trainer: Björn Lerbs, Co-Trainerin: Verena Muckermann, Physio: Tristan Lysakowski.
[Rüdiger Zinsel / 06.04.22]