Gut besucht war das „Klassentreffen“ der Oberliga am Donnerstagabend im SportCentrum Kaiserau. Reinhold Spohn, Staffelleiter der Oberliga Westfalen, brauchte ganze dreißig Minuten, um mit den anwesenden Vereinsvertreter*innen die Änderungen für die kommende Spielzeit durchzugehen und das fairste Team der vergangenen Saison zu küren: den FC Gütersloh.
Eine wesentliche Änderung betrifft die Vergabe des zweiten DFB-Pokal-Platzes. Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) schafft das Entscheidungsspiel zwischen dem besten westfälischen Regionalligisten und dem Oberliga-Meister endgültig ab. Künftig wird der Startplatz im Wechsel vergeben. Der Meister der Oberliga qualifiziert sich somit erst wieder in der Saison 2023/24 für den DFB-Pokal 2024/25.Die Auf- und Abstiegsregelung: Zwei Mannschaften steigen in die Westfalenliga ab – ab drei westfälischen Absteigern aus der Regionalliga steigt auch aus der Oberliga eine dritte Mannschaft in die Westfalenliga ab. Zwei Mannschaften steigen in die Regionalliga auf. Bei Aufstiegsverzicht kann wie bisher bis zu Platz vier nachgerückt werden.
Zum Spieltag: Es sind künftig fünf Spielerwechsel erlaubt. Zudem wird in die Durchführungsbestimmungen aufgenommen, dass der Spieltagskader analog zum Profibereich bis zu 20 Spieler umfassen darf.
Ein Innenraumverweis mit der Roten Karte gegen einen Teamoffiziellen vor, während oder nach dem Spiel führt ab sofort zu einer automatischen Sperre für das nachfolgende Spiel. So sieht es die Rechts- und Verfahrensordnung des Westdeutschen Fußballverbands (RuVo/WDFV) vor.
Die Oberliga-Saison startet am Wochenende vom 13./14. August 2022. Zum Auftakt empfängt der TuS Bövinghausen die Sportfreunde Lotte. Den gesamten Spielplan gibt es auf FUSSBALL.de.