
Quelle: FLVW
Der Weg in das Finale um den Krombacher Westfalenpokal geht über fünf Stationen – und er lohnt sich: So begann die Reise von Arminia Bielefeld in das DFB-Pokalfinale nach Berlin mit einem Auswärtsspiel in Herford.
Am 8. August 2023 löste die Arminia ihre Erstrunden-Aufgabe im Krombacher Westfalenpokal 2023/24 mit 2:0 beim Bezirksligisten SG Frisch-Auf Herringhausen-Eickum. Durch den dann wenige Monate später errungenen Finalsieg über den SC Verl qualifizierten sich die Bielefelder für den DFB-Pokal 2024/25 – deren Reise erst am Samstag fulminant in Berlin endete.Fast in Runde eins gestolpert
Nun könnte sich Geschichte wiederholen, denn auch anno 2025 stehen die Ostwestfalen im Endspiel um den Krombacher Westfalenpokal. Gegner am Donnerstag (ab 14 Uhr live im WDR und im Livestream auf sportschau.de) sind die Sportfreunde Lotte. Durch die 3. Liga-Meisterschaft des DSC sind beide Finalisten bereits für die erste DFB-Pokal-Hauptrunde qualifiziert.Auf dem Weg ins Finale musste der Titelverteidiger einige Hürden überstehen, vor allem in der ersten Runde war es denkbar knapp. Beim Bezirksligisten TuS Lipperreihe gewann der haushohe Favorit erst nach Elfmeterschießen mit 8:7 (2:2). Auch in Runde zwei (1:0 bei Westfalenligist SC Peckeloh) und im Achtelfinale (3:1 gegen Westfalenligist SV Westfalia Soest) setzte sich der Drittligist relativ glanzlos durch. Erst im Viertelfinale beim 5:0 über Westfalia Herne zündeten die Bielefelder ein Torfeuerwerk. Im Halbfinale setzte sich die Arminia dank des goldenen Treffers von Merveille Biankadi gegen Oberliga-Meister Sportfreunde Siegen mit 1:0 durch.
Gutes Omen für Lotte?
Die Sportfreunde Lotte hatten ebenfalls schwierige Aufgaben zu bewältigen. Der Krombacher Westfalenpokal-Sieger von 2015 bekam es nach dem Erstrunden-Erfolg über den Westfalenligisten SuS Neuenkirchen (4:1) gleich zweimal mit Teams aus der Oberliga Westfalen zu tun: Eintracht Rheine (in Runde zwei) und der ASC 09 Dortmund (Viertelfinale) wurden jeweils mit 2:1 geschlagen. Im Achtelfinale mussten sich die Blau-Weißen mit Liga-Konkurrent SC Wiedenbrück (3:2) messen. Im Halbfinale kam es erneut zum Duell mit einem Regionalligisten. Die Mannschaft von Trainer Fabian Lübbers trat beim SV Rödinghausen an und behielt letztlich knapp im Elfmeterschießen (5:4) die Oberhand.Bemerkenswert: In allen fünf Runden trat das Team vom Lotter Kreuz auswärts an. Ein womöglich gutes Omen für das Finale in der Bielefelder SchücoArena …
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