Quelle: Simon Wenderdel
Der FLVW freut sich über zwölf neu ausgebildete Bediener*innen für die elektronische Distanzmessung (EDM).
Zu den Verbandsmeisterschaften gehören sie mittlerweile fast schon standardmäßig dazu und auch auf immer mehr Vereinssportfesten und Meetings wird sie genutzt: Die elektronische Distanzmessung (EDM). Am Samstag wurden zwölf Bediener*innen in Paderborn ausgebildet.
In vielen Wettkampfbereichen hat sich der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) in den vergangenen Jahren zunehmend digitalisiert, dazu gehört zweifelsohne auch die elektronische Weitenmessung. Durch den Einsatz lässt sich der Wettkampfablauf enorm beschleunigen und trägt ungemein zur Qualitätssteigerung einer Veranstaltung bei. Die Technik ist fast schon nicht mehr wegzudenken von einigen Veranstaltungen.Um auch in Zukunft weiterhin die Wettkämpfe damit im gesamten Landesverband abdecken zu können und der immer steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wurden nun erfolgreich zwölf neue Bediener*innen durch die Referenten Volker Buchmann und Simon Wenderdel ausgebildet. Zu Beginn des eintägigen Lehrgangs am Samstag im Paderborner Ahorn-Sportpark ging es zunächst um die Theorie, auch wenn das Bedienen überwiegend praktischer Natur ist. Dabei wurde den Teilnehmenden zunächst das gesamte Equipment vorgestellt und die Funktionsweisen erklärt. Anschließend konnten anhand von zurückliegenden Veranstaltungsfotos mögliche Positionen und Abläufe für den Aufbau dargestellt werden. Zudem wurde der Umgang mit der Auswertesoftware präsentiert. Zum Schluss des Theorieblocks wurde dann noch das zwingendnotwendige Anfertigen und Durchführen des Protokolls für die Kontrollmessungen detailliert besprochen und auf mögliches Fehlerpotenzial hingewiesen.
Die Anwendung der EDM-Technik wurde im Ahorn-Sportpark vielfach geübt.
Messen, messen, messen
Nach der Mittagspause ging es dann in den großen Praxisblock. Mithilfe eines mobilen Kugelstoß-Ringes und einem künstlichen Absprungbalken konnten die Teilnehmenden mit drei Tachymetern den sicheren Umgang erlenen. Dadurch konnte ein kompletter Wettkampf simuliert werden: Vom Aufbau der Anlage über das Einbinden des Tachymeters in die Wettkampfsoftware und Einmessen der Anlage bis zum „stumpfen“ Messen verschiedener Messpunkte.Dabei lernten die neuen Operator auch den Umgang mit dem weitverbreiteten Wettkampfmodul „Technical Client“ von Seltec kennen und übten darin auch das Einbinden von einer Videowall, so wie es mittlerweile Standard ist bei FLVW-Meisterschaften.
[Simon Wenderdel]