Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) lädt seine Vereine ein, am kommenden Wochenende bei Hallenmeisterschaften oder -Turnieren Franz Beckenbauer zu gedenken. Der gebürtige Münchner war am vergangenen Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben.
„Mit Franz Beckenbauer verliert der Fußball in der ganzen Welt ein Vorbild. Er war ein ganz Großer, der als Spieler und als Trainer den Fußball geprägt hat“, sagt FLVW-Präsident Manfred Schnieders. „Wir würden uns freuen, wenn sich unsere Vereine an der Gedenkminute beteiligen, ob als Schweigeminute oder mit Applaus – bleibt allen selbst überlassen.“
Einen Mustertext für eine Stadion- oder Hallendurchsage finden Sie nachfolgend:
Der deutsche Fußball trauert um Franz Beckenbauer, der am vergangenen Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben ist.
Franz Beckenbauer hat den Fußball in Deutschland wie kein anderer beeinflusst. Er ist 1974 als Spieler und 1990 als Trainer Fußball-Weltmeister geworden. 2006 war er als Chef des Organisationskomitees verantwortlich für die Weltmeisterschaft in Deutschland.
Als Spieler hat Beckenbauer fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Mit der Nationalmannschaft wurde er nicht nur Weltmeister, 1972 gewann er auch den EM-Titel. 50 mal führte er das DFB-Team als Kapitän aufs Feld.
Franz Beckenbauer erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen. Er war zweimal Europas und viermal Deutschlands Fußballer des Jahres. Im Jahr 2000 wurde er als Deutschlands Fußballer des Jahrhunderts geehrt. Der DFB machte ihn zum Ehrenmitglied und Ehrenspielführer. 2018 wurde er in die erste Elf der "Hall of Fame des deutschen Fußballs" im Deutschen Fußballmuseum aufgenommen.
Der Tod von Franz Beckenbauer ist ein großer Verlust für den deutschen Fußball. Er hat das Spiel und das Land geprägt – wir werden ihm ewig dankbar sein.
[FLVW.de]