![Lukas Kasusch Westfälische Hallenmeisterschaft Sprint](https://flvw.de/media/uploads/2025/02/md/LukasKasuschWestfaelischeHalle-1739567350.jpg)
Quelle: FLVW
Lukas Kasusch (r.) aus dem goldgas Talent-Team darf sich am Wochenende Hoffnungen auf Edelmetall machen.
Das Highlight der Hallensaison für die Nachwuchs-Athletinnen und -Athleten steht an diesem Wochenende in Dortmund an: Bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften werden die nationalen Titel in der U20 vergeben.
In der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle werden am Wochenende die Deutschen Jugend-Hallenmeister*innen in zwölf Einzeldisziplinen und der 4x200-Meter-Staffel ermittelt. Bereits zum dritten Mal in Folge ist die Westfalen-Metropole Gastgeber der Jugend-Hallen-DM. Für einige Athletinnen und Athleten dienen die Nachwuchs-Titelkämpfe als Generalprobe für die Deutschen Hallenmeisterschaften der Männer und Frauen, die eine Woche später an gleicher Stätte stattfinden werden. Ebenso wie bei der Hallen-DM der Aktiven bilden bereits am Freitagabend die Entscheidungen im Kugelstoßen den Auftakt der Titelkämpfe.
Viele goldgas Talente mit dabei
Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) stellt insgesamt 22 Athletinnen und 24 Athleten bei der U20-DM, einige darunter mit guten Aussichten auf eine Medaille. Über 60 Meter besitzt goldgas Talent Lukas Kasusch gute Chancen auf Edelmetall. Seine persönliche Bestzeit von 6,86 Sekunden, aufgestellt bei der FLVW-Hallenmeisterschaft im Januar, liegt nur zwei Hunderstel hinter dem Schnellsten der Meldeliste. Ähnlich aussichtsreich startet der Athlet der LG Kindelberg Kreuztal über 200 Meter. Hier steht der 18-Jährige mit 21,79 Sekunden auf Rang drei der Meldeliste. Hauchzart hinter ihm liegt Ben Tröster von der TSG Lennestadt mit nur einem Hundertstel weniger.![](https://flvw.de/media/uploads/2024/07/md/RoosBerenike-Dreisprung-1720728401.jpg)
Berenike Roos vom TV Wattenscheid will auch in der Halle auf die Medaillenplätze springen [Foto: FLVW].
Richtig viele Teilnehmer stellt Westfalen über die Mittel- und Langstrecken bei der männlichen U20. Über 1.500 Meter sind sechs westfälische Läufer gemeldet, bei den 3.000 Metern fünf. Jonathan Gebauer vom LC Paderborn steht über beide Distanzen in der Meldeliste, wird sich aller Voraussicht nach aber auf einen Wettkampf konzentrieren. Gute Aussichten auf eine vordere Platzierung sind bei ihm in beiden Rennen gegeben. Harte Konkurrenz um Edelmetall auf der Mittelstrecke bekommt er u. a. von Aik Straub von der LG Olympia Dortmund (Zweitschnellster der Meldeliste). Über die Langstrecke reist Lenny Riebe (LGO / goldgas Talent-Team) mit der gleichen Meldezeit wie Gebauer zum Heimspiel in die Helmut-Körnig-Halle und hat damit ebenfalls Chancen auf eine gute Platzierung.
Livestreams auf YouTube
Im Stabhochsprung kommt goldgas Talent und Lokalmatador Ben Duwenbeck (LGO Dortmund) mit richtig viel Selbstvertrauen im Gepäck an die Strobelallee. Der 16-Jährige hat vor wenigen Tagen zum ersten Mal die Fünf-Meter-Marke geknackt und liegt damit im noch jungen Jahr an der Spitze der deutschen Bestenliste.Über 3.000 Meter liegt Lya Bourgund (LAC Veltins Hochsauerland) aus dem goldgas Talent-Team mit ihren Zeiten in Medaillen-Reichweite. Nina Bergerfurth von den LSF Münster ist ebenfalls über 3.000 Meter gemeldet, möchte aber auch über 1.500 Meter ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden.
Hoffnungen auf eine Medaille darf sich nicht zuletzt Berenike Roos vom TV Wattenscheid machen. Die U18-Vizemeisterin von 2023 und 2024 im Dreisprung kommt diesen Winter zwar erst auf eine Weite von 12,14 Meter. Bei Erreichen ihrer persönlichen Bestleistung (12,64 Meter) kann die NK1-Athletin jedoch auf dem Podest landen.
Die Jugend-Hallen-DM wird an allen drei Wettkampftagen im Livestream auf leichtathletik.de und YouTube übertragen. Es kommentieren Alexandra Dersch und Linn Kleine. Live-Ergebnisse finden Sie hier auf leichtathletik.de.