Quelle: FLVW
Aufstellen zum Gruppenbild: Die FLVW- und Kreisverantwortlichen für den Frauen- und Mädchenfußball.
Lang genug hat es gedauert, umso größer war die Freude über das Wiedersehen und das Kennenlernen der „Neuen“: Nach mehr als zweijähriger Pause kamen am Wochenende die Koordinator*innen für den Frauen- und Mädchenfußball des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) im SportCentrum Kaiserau zusammen. Bei der zweitägigen Arbeitstagung haben die Kreismitarbeiter*innen zusammen mit den Vertreter*innen der Verbandsgremien Ideen rund um den Frauen- und Mädchenfußball entwickelt, sich ausgetauscht und auch über die eigenen Verbandsgrenzen hinaus geschaut.
„Resonanz hervorragend, gelungene Veranstaltung, Wiederholung ausdrücklich erwünscht“, zog Alexandra Spiekermann am Samstagnachmittag lächelnd das rundherum positive Fazit nach der gemeinsamen Zusammenkunft. Die Vorsitzende der Kommission Mädchenfußball hatte zusammen mit ihren Mitstreiter*innen aus der eigenen und der Kommission Frauenfußball sowie aus dem Hauptamt ein umfassendes Programm gestrickt, das am Freitagabend vor allem das gegenseitige Kennenlernen und den Informationsaustausch beinhaltete.„Im Mai und Juni sind die Kommissionen neu besetzt und auf den Kreistagen neue Koordinator*innen gewählt oder berufen worden. Zwar führen wir auch regelmäßig Videokonferenzen durch, der persönliche Austausch ist aber durch nichts zu ersetzen“, freute sich Spiekermann, ihre Kolleg*innen endlich auch einmal wieder vis-à-vis zu sehen.
Vorweihnachtliche Geschenke für 16 Vereine: Andree Kruphölter und Marianne Finke-Holtz zogen die Gewinner der FLVW-Starterkit-Aktion [Foto: FLVW].
Starterkits für neue Mädchen- und Frauen-Teams
Neben aktuellen Informationen aus den Kommissionen Frauenfußball und Mädchenfußball sowie einer Frage- und Diskussionsrunde wurden auch die Gruppen für das AOK-Hallenmasters der B-Juniorinnen 2023 in Ibbenbüren ausgelost.Nach der Begrüßung lief die Lostrommel auch am Samstagmorgen wieder „heiß“: Andree Kruphölter (FLVW-Vizepräsident Amateurfußball) zog elf glückliche Gewinner für das FLVW-Starterkit im Frauen- und Mädchenfußball. Fünf weitere Vereine erhalten das Kit – bestehend aus zehn Bällen, vier Minitoren, zehn Leibchen und 24 Trainings-Hütchen – nach einem Jury-Entscheid (siehe Auflistung am Textende). Der FLVW hatte die WDFV-Vereinsförderung 2022 ausgeweitet und seinen Vereinen damit eine zusätzliche Chance ermöglicht, ein Paket für den perfekten Trainingsstart mit neu angemeldeten Spielerinnen und Mannschaften zu gewinnen.
Die Kreis-Vertreter*innen präsentierten ihre Maßnahmen und Projekte [Foto: FLVW]
„Markt der Möglichkeiten“ mit vielen interessanten Ideen
Im Rahmen eines „Markt der Möglichkeiten“ präsentierten die einzelnen FLVW-Kreise im Anschluss ihre Ideen und Projekte zur Förderung des Frauen- und Mädchenfußballs vor Ort. „Wir sind Pilotverband für das Projekt DFB-Assist, mit dem wir strategische Ziele für Frauen und Mädchen im Amateurfußball entwickeln und umsetzen möchten. Das geht aber nur in enger Zusammenarbeit mit der Basis – also den Kreisen und Vereinen“, erläutert Marianne Finke-Holtz, FLVW-Vizepräsidentin und Vorsitzende der Kommission Frauenfußball.Dass diese gemeinsamen Anstrengungen nicht an der Verbandsgrenze aufhören, bewies der letzte Tagesordnungspunkt am frühen Samstagnachmittag. Schon zur Tradition geworden ist der Austausch mit dem Bayerischen Fußballverband (BFV) im Frauen- und Mädchenfußball. Eine dreiköpfige Delegation um die Ausschussvorsitzende Sandra Hofmann war extra aus dem Freistaat nach Kaiserau gereist, um den westfälischen Kolleg*innen die Mädchen-Fußballkampagne 2023 im südlichsten Fußballverband durch Romy Schwaiger vorzustellen. Christine Lehmann vom Berliner Fußball-Verband wurde per Video zugeschaltet und veranschaulichte die Arbeit des Frauen- und Mädchenfußballausschuss im Bereich „diverse Spielformate“ in der Hauptstadt.
Gute Arbeitsatmosphäre in der Rotunde des SportCentrum Kaiserau [Foto: FLVW]
„Wir können viele neue Impulse für unsere strategische und alltägliche Arbeit im Mädchen- und Frauenfußball mitnehmen – ich freue mich bereits jetzt auf das kommende Jahr, wenn wir alle gemeinsam die nächste Stufe zünden möchten“, gehen Marianne Finke-Holtz und ihre Mitstreiterinnen aus dem Verband und den Kreisen voller Tatendrang ins Jahr 2023.
Die 16 Gewinnervereine des FLVW-Starterkits:
- Westfalia Gelsenkirchen (FLVW-Kreis Gelsenkirchen)
- DJK Wattenscheid (FLVW-Kreis Bochum)
- SV Herbern (FLVW-Kreis Münster)
- FFC Ennepetal (FLVW-Kreis Hagen)
- SC Rot-Weiß Nienborg (FLVW-Kreis Ahaus/Coesfeld)
- FSV Gevelsberg (FLVW-Kreis Hagen)
- RW Eilmsen-Vellinghausen (FLVW-Kreis Soest)
- TSG Herdecke (FLVW-Kreis Hagen)
- FC Epe (FLVW-Kreis Ahaus/Coesfeld)
- SC Verl (FLVW-Kreis Gütersloh)
- SV Fretter (FLVW-Kreis Olpe)
- TuS Nettelstedt (FLVW-Kreis Lübbecke)
- VfB Germania Lette (FLVW-Kreis Beckum)
- TuS Oeventrop (FLVW-Kreis Arnsberg)
- TV Fredeburg (FLVW-Kreis Hochsauerlandkreis)
- SV Rinkerode (FLVW-Kreis Münster)